Implantation bei reduziertem Knochenangebot

Bei der Umsetzung prothetisch orientierter Implantatplanungen weist die ideale Implantatposition häufig Knochendefizite auf. Können bei herausnehmbarem Zahnersatz resektive Maßnahmen meist eine ausreichende Kammbreite sicherstellen und der Übergang zum Implantat kaschiert werden, stellt der festsitzende Zahnersatz besondere Herausforderungen an den Behandler.

Reicht das Knochenangebot für eine Primärstabilität nicht aus wird primär Hartgewebe augmentiert, was sowohl horizontal als auch vereinzelt vertikal geschehen kann. In vielen Fällen wird simultan mit der Implantation augmentiert. Verschiedene Verfahren werden klinisch dargestellt und anhand der aktuellen Literatur diskutiert.

Alternativen zur Augmentation stellen in manchen Behandlungssituationen kurze Implantate und angulierte Implantinsertionen dar. Zur Sicherstellung der Hygienefähigkeit und Optimierung der Ästhetik sind in den verschiedenen Behandlungsstadien Weichgewebsaugmentationen sinnvoll.

Ziel des Vortrages ist die Entscheidungsfindung bei der Auswahl erfolgversprechender Verfahren in der Implantologie bei reduziertem Knochenangebot zu erleichtern und Misserfolgen vorzubeugen.

Sonnabend, 13. November 2010
Zeit: 14:00-15:30 Uhr
Ort: CC, Harmonie
Ebene/Etage: C2
Dr. Raphael Borchard

Dr. Raphael Borchard 
 
Copyright © 2010 Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin