Knochenregeneration und pluripotente Stammzellen

Tissue Engineering von Knochen benötigt als Grundbausteine neben einer Gerüstsubstanz (Matrix), Wachstumsfaktoren und Zellen. In dieser klassischen Trias spielen die Zellen eine entscheidende Bedeutung. Neben mesenchymalen Stammzellen, die – im Hinblick auf eine klinische Anwendung in der Regel autologen Ursprungs sind – werden auch pluripotente Stammzellen eingesetzt. Letztere stammen sind beispielsweise embryonalen Ursprungs oder werden dem Nabelschnurblut entnommen. Nabelschnurstammzellen (auch USSC genannt (unrestricted somatic stem cells)) lassen sich osteogen differenzieren, können Zellagglomerate (Mikromassen) bilden ohne zusätzlich hinzugegebene Matrixmaterialien und sind mit einigen Bimaterialien gut kompatibel. Außerdem induzieren USSCs die ektope Mineralbildung im Tiermodell. USSC sind demzufolge eine vielversprechende Zelllinie für das Tissue Engineering von Knochen!

Sonnabend, 13. November 2010
Zeit: 11:20-11:40 Uhr
Ort: Forum, Analog
Ebene/Etage: 0
PD Dr. Dr. Jörg Handschel

PD Dr. Dr. Jörg Handschel 
 
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