Die Identifizierung mit Hilfe des Zahnstatus ist -neben der Daktyloskopie und der DNA-Analyse- eine der drei weltweit anerkannten wissenschaftlichen Identifizierungsmethoden. Die Vergleiche von ante- und post-mortalen zahnärztlichen Befunden und/oder Röntgenaufnahmen sind in der Regel erfolgversprechend und -verglichen mit anderen Identifizierungsverfahren- relativ schnell durchführbar. Dies gilt insbesondere für Länder, in denen umfangreiche zahnärztliche Befund- und Röntgendokumentationen durchgeführt werden.
Ursächlich hierfür sind neben der Zahnmorphologie und der Zahnwurzelanatomie die zahlreichen zahnärztlichen Restaurationsmöglichkeiten, die unendliche Kombinations-möglichkeiten bieten und daher zu einer hohen Individualität führen.
Die zwischenzeitlich entwickelten Computerprogramme mit ante- und post-mortalen Datenbanken (und deren Vergleichsmöglichkeiten) sind eine wertvolle Hilfe für den Identifizierungsprozess.
Sonnabend, 13. November 2010 Zeit: 14:45-15:15 Uhr Ort: Forum, Substanz Ebene/Etage: C |
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