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Freitag, 8. Nov. 2013
Zeit: 11:00-12:30 Uhr
Ort: CC, Spektrum
Ebene/Etage: C2

Zur Vorbereitung und Planung einer Versorgung sollten zahlreiche Informationen über die Gegebenheiten des Patienten zusammengetragen werden, um erfolgreich behandeln zu können. Ästhetik und Funktion können dadurch im Vorfeld analysiert werden.
Neben den ästhetischen Fragen zu Farbe und Form sind für den funktionellen Bereich die anatomischen Gegebenheiten wie Asymmetrien, skelettale Mitte, Patientenmitte, Okklusionslinienverlauf, Speekurve, skelettale Klassen, u.a. zuverlässige Hinweise, die reproduzierbar abgegriffen werden sollten und in die Arbeit integriert werden müssen.
Diese Angaben sind nicht nur maßgeblich an der Ästhetik, sondern vor allem auch an der Funktion einer prothetischen Versorgung beteiligt.
Ohne sie sind Planung, Wax-up und erst recht die definitive Versorgung eher zufällig erfolgreich. Woran soll man sich halten, wenn man nicht weiß, wo man hinsehen soll oder, was es überhaupt zu sehen gibt?
Sind all diese Parameter mit den klassischen Übertragungsmöglichkeiten im analogen oder virtuellen Artikulator überhaupt darstell - bzw. nachvollziehbar?
Sind diese Parameter durch die Übertragung auch identisch mit dem Patienten?
Müssen bisherige Dogmen überdacht werden? Können funktionelle Fehlentwicklungen und restaurative Misserfolge reproduzierbar vermieden werden?
Nicht nur alltägliche Erfahrungen und langjährige Entwicklungen, auch zahlreiche Studien untermauern, dass ein Umdenken sinnvoll erscheint.

 
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