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Freitag, 8. Nov. 2013
Zeit: 10:00-10:25 Uhr
Ort: Forum, Applaus

Problemstellung:
Die Bedienung von Röntgengeräten und Bildbetrachtungs- und Bearbeitungs-Software gehört zu den Routineaufgaben in der Zahnarztpraxis. Eine möglichst einfache Hard- und Software unterstützt das Personal und einen raschen und fehlerfreien Workflow. Diesen Anforderungen werden die Geräte und Programme jedoch mitunter nicht gerecht.

Material und Methode:
An Beispielen von Geräten und Programmen dentaler Röntgengeräte verschiedener Anbieter werden positive und negative Beispiele für einfache bzw. komplizierte Bedienung dargestellt. Es wird versucht Kriterien für ergonomische Hard- und Software zu definieren.

Ergebnisse:
Die handelsüblichen Bedienelemente von Röntgengeräten sowie die Programme zur Bildgenerierung und -bearbeitung haben teilweise wenig benutzerfreundliche Bauweisen bzw. Menüführungen. Dies führt zu verzögerten Abläufen und teilweise zu Fehlermöglichkeiten.

Diskussion:
Die optimale Nutzung von Röntgengeräten mit all ihren Möglichkeiten der Bildgenerierung und des Strahlenschutzes hängt sicherlich auch von der Bedienerfreundlichkeit ab. Unübersichtliche oder nicht intuitiv zu bedienende Displays oder Bedienelemente verzögern den Workflow und können zu Fehlbedienungen führen. Bei der Bildbearbeitungssoftware ist die Unterschiedlichkeit der Menüführung bzw. Programmoberfläche bei den einzelnen Anbietern teils erheblich, so dass Anwender, die sich mit verschiedenen Programmen beschäftigen müssen, wenig unterstützt werden.
Angesichts der zunehmenden Zahl von digitalen Röntgengeräten und dem damit immer häufigeren Austausch von Röntgenbildern zwischen Praxen und Kliniken ist die Unterschiedlichkeit Programme hinderlich und erfordert unnötig hohen Aufwand, sich bei der Bedienung zu orientieren.
Für die Anwender wäre es wünschenswert, wenn in Zukunft eine größere Vereinheitlichung der Programme erreicht werden könnte. Die Industrie sollte bei der Entwicklung von Geräten und Programmen mehr auf solche ergonomischen Aspekte achten.

 
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