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Premiumpartner2011

8 Besser sehen, optimal therapieren Was meiner Meinung nach unterschätzt wird, ist der Nutzen der DVT bei der Behand- lung von Kindern und Jugendlichen. Gerade in der Altersgruppe der Elf- bis Vierzehnjähri- gen findet man häufig verlagerte Eckzähne, die dann operativ freigelegt werden sollen. Das ist ein sensibles Thema, denn bei diesen jungen Patienten hält sich die Begeisterung darüber, dass ihnen der Kiefer aufgeschnitten werden soll, in Grenzen. Die Situation sieht dann meistens so aus, dass man als Behand- ler einen unklaren Raum mit vielen neuen Zähnen sieht, in dem irgendwo die Eckzähne liegen können. Auf einer zweidimensionalen Aufnahme stellt sich das wegen der Überla- gerungen oft sehr unklar dar. Das ist nicht nur sehr schwierig zu operieren, es besteht auch das Risiko, gesunde Nachbarzähne zu beschädigen, wenn zum Beispiel eineWurzel angefräst wird. Ein räumliches Bild vom gesamten Oberkiefer ist dann sehr hilfreich. Beim Accuitomo von Morita besteht auch die Möglichkeit, den Knochen vom Gerät quasi „herausrechnen“ zu lassen. Optisch stellt sich das als Zahnkranz dar, der in der Luft schwebt und den ich als Operateur beliebig drehen kann. Wenn der Patient in einer bestimmten Position vor mir liegt, drehe ich die Aufnahme entsprechend, sodass ich mir die Situation räumlich besser vorstel- len kann. Wenn ich vorher weiß, wo der verlagerte Eckzahn liegt, benötige ich nur einen klei- nen Zugang, um erfolgreich operieren zu können. Das verstehen die Patienten meist auch und investieren die private Zuzahlung. Redaktion: Weil wir gerade von zusätzlichen Funktionen sprechen – wie relevant sind für Sie die Unterschiede, was die Qualität der Aufnahmen betrifft? Dr. Blume: Meiner Meinung nach spiegelt momentan der Preis eines Geräts noch klar die Qualität wieder. Wir informieren uns regelmäßig, was der Markt anbietet. Denn natürlich läge es auch in unserem Interesse, einen kostengünstigen und trotzdem leistungsstarken Volu- mentomografen zu kaufen. Heute gibt es auch DVT-Geräte, die für 70 0000 bis 90 000 Euro zu haben sind, allerdings mit aus meiner Sicht qualitativ deutlich schlechteren Bildergebnissen. Ich nehme an, die Entwicklung wird so verlaufen wie bei den CT-Geräten, wo nach einigen Jahren ebenfalls kostengünstigere Geräte verfügbar waren. Die Erfahrung hat aber gezeigt, Abb. 5  Deutlich sichtbare follikuläre Zyste. Quelle: cranium

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