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Premiumpartner2011

174 „Gesunde Praxis, gesunde Finanzen“ Die Wachstum-Strategie zielt auf Anleger, denen zwar auch der Erhalt der bereits geschaf- fenen Werte am Herzen liegt, die darüber hinaus aber zusätzlich ein Vermögen ausbauen wollen. Sie bezieht daher neben den Renten auch Anlagen in Aktien bzw. Aktienfonds mit ein – allerdings nur zu einem geringen Teil. Die Dynamik-Strategie orientiert sich an risikobewussten Investoren, die über die Kapital- märkte gut informiert sind und Schwankungen ihres Vermögens in Kauf nehmen. Die Ver- teilung auf die einzelnen Anlageklassen ist spiegelbildlich zur Wachstum-Strategie zu sehen, d. h., der Aktienanteil überwiegt. Wer es noch risikoreicher mag, wird schließlich die Chancen-Strategie als Anhaltspunkt wählen, bei der das Vermögen ausschließlich in Aktien investiert wird. Die Basisstrategien helfen aufzuzeigen, wohin der Weg bei der Geldanlage gehen kann. Wie professionelle Vermögensverwaltungen auf Basis dieser Erkenntnisse konkrete Anlage- strategien für den Kunden ausarbeiten, erfahren Sie später noch. Hier geht es erst einmal weiter mit einigen grundsätzlichen Tipps für die Vermögensanlage. Die Grundregeln des privaten Vermögensaufbaus beherzigen Um ein privates Vermögen gezielt aufzubauen und so die Renten-/Versorgungslücke effizi- ent zu schließen, sollte man einige Grundregeln der Geldanlage beachten. Wie schon erwähnt, lohnt es sich, frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Zum einen verzinst sich nicht nur das eingezahlte Kapital, sondern auch die darauf bereits gezahlten Zinsen. Dadurch wird mit jedem Jahr die Basis für die jeweilige Zinszahlung immer größer (Zinseszinseffekt). Zum anderen fallen bei längerfristigen Wertpapieranlagen kurzfris- tig auftretende Schwankungen nicht so stark ins Gewicht. Eine ähnlich ausgleichende Wirkung hat die Streuung der Gelder über verschiedene Anlageklassen. Ein Beispiel: Viele Anleger scheuen immer noch vor den renditestarken, aber auch potenziell risikoreichen Aktien zurück. Grund dafür ist die Überzeugung, dass reine Ren- tendepots die sicherste Anlageform sind und die Beimischung von Aktien automatisch das Gesamtrisiko erhöht. Doch das ist ein Trugschluss, wie Abbildung 9 zeigt. So ist zum Beispiel das Risiko einer Renten-Aktien-Mischung im Verhältnis 80 : 20 geringer als das Risiko eines reinen Rentendepots. Obendrein erhöht sich bei dieser Depotkonstellation noch die Rendi- teerwartung (Abbildung 9). Darüber hinaus lässt sich das Risiko durch die Investition in Fonds weiter reduzieren, da hier das Geld automatisch über viele Einzelwerte gestreut wird. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Fonds möglichst breit aufgestellt ist, d. h. sich nicht auf einzelne Branchen

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