Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2011

34 Prävention als Schutz vor Kontamination Anwendung einer chlorhexidinhaltigen Mundspüllösung zur prophylaktischen Reduktion von Keimen im Speichel und auf der Mundschleimhaut (Abb. 1) sowie eine professionelle Absaugtechnik zum Schutz vor Aerosolen (Spraynebel). Ergibt sich bereits bei der Anamnese ein begründeter Verdacht, dass der Patient an einer ernst zu nehmenden Infektionskrankheit leidet – zum Beispiel an Tuberkulose – sind fol- gende Schutzmaßnahmen zu empfehlen: • Anlegen eines mehrlagigen Mund-Nasen-Schutzes durch das Personal • den Patienten instruieren, niemanden direkt anzuhusten und beim Husten Mund und Nase mit einem Tuch zu bedecken • rasche diagnostische Abklärung • gründliche Raumdurchlüftung • Wischdesinfektion potenziell kontaminierter Flächen • bei Hospitalisierung Isolierung bis zum Diagnoseausschluss Risiko – Aerosole und Spraynebel Bestimmte Tätigkeiten, wie beispielsweise das Präparieren von Zähnen, das Entfernen von Füllungen, Kronen und Brücken, oder das Beseitigen von Zahnbelag erfordern den Einsatz von hochtourigen oder oszillierenden Instrumenten. Diese bringen aber nicht nur Arbeitser- leichterungen, sondern auch Risiken mit sich, denn um Schäden im Pulpa-Dentin-Bereich zu vermeiden, ist eine wirksame Kühlung mitWasser nötig. Dabei entstehen Aerosole (Sprayne- bel). Das aus dem Patientenmund austretende Aerosol ist nicht homogen, sondern besteht auch aus Spritzern des Spraynebel-Rückpralls und Tröpfchen, die Kühlwasser, Speichel, Blut und Mikroorganismen enthalten. Von diesem Gemisch geht ein hohes Infektionsrisiko aus. Zudem können die stark beschleunigten Partikel zu Irritationen der Mundschleimhaut Abb. 1  Unverzichtbar vor jeder Behandlung: eine orale Antisepsis, z. B. mit der Mundspüllösung OD­ 600 CHX 0,2 % von Dürr Dental, mit der der Patient ca. 1 Minute lang seinen Mund spülen muss. © Dürr Dental

Seitenübersicht