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Premiumpartner2011

42 Prävention als Schutz vor Kontamination Abgesehen von den Fragen nach dem „Wieso“, „Wann“ und „Wie“ der Händedesinfektion, gibt es auch noch einige„Hygiene-Fallen“, die leicht übersehen werden. So ist es beispielsweise falsch, Desinfektionsmittel auf nasse Hände zu geben, da dadurch eine unzulässige Verdün- nung stattfindet und die Einwirkzeit vorzeitig beendet werden kann. Desinfektionsmittel sind also stets auf trockenen Händen anzuwenden und nicht abzutrocknen. Auch die Verwendung von zu wenig Desinfektionsmittel oder ein ungenügendes Verreiben der Präparate können dazu führen, dass kontaminierte Hautstellen zurückbleiben. Absolut tabu bei jeder Behand- lung ist das Tragen von Schmuck, Uhren und Ringen, da diese Gegenstände als„Verstecke“ für Keime dienen können und die darunter liegende Haut nur schwer zu desinfizieren ist. Auch die Produktqualität kann die Infektionsprophylaxe beeinträchtigen. Der Verbund für Angewandte Hygiene (VAH) führt daher eine Liste qualitativ hochwertiger Desinfektionsmittel. Mindestens zwei unabhängige Gutachten haben die Wirksamkeit der dort aufgeführten Produkte, bei- spielsweise des Händedesinfektionsmittels Dürr Dental HD 410, überprüft und bestätigt. Auf dem Etikett ist die VAH-Listung (ehemals DGHM-Listung) entsprechend vermerkt. Desinfekti- onsmittel mit der Aufschrift „Geprüft nach VAH“ oder „Listung beantragt“ sind dagegen nicht gelistet, auch wenn das Etikett diesen Eindruck vermitteln möchte. Handfläche auf Handfläche Rechte Handfläche über linkem Handrücken und linke Handfläche über rechtem Handrücken Handfläche auf Handfläche mit verschränkten, gespreizten Fingern Außenseite der Finger auf gegen- überliegende Handflächen mit verschränkten Fingern Kreisendes Reiben des Daumens in der geschlossenen linken Handflä- che und umgekehrt Kreisendes Reiben hin und her mit geschlossenen Fingerkuppen der rechten Hand in der linken Handflä- che und umgekehrt Abb. 11  Richtig desinfiziert: hygienische Händedesinfektion gemäß CEN/EN 1500. © Dürr Dental

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