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Premiumpartner2011

60 Der Prophylaxe-Zug rollt! Potenzial erkennen und Strukturen schaffen – Risikomanagement und Lösungsansätze Der Nutzen der Prophylaxe ist medizinisch und wissenschaftlich belegbar.Wer diese Entwick- lung verpasst, geht auch wirtschaftliche Risiken ein, denn die Prophylaxe kann den Umsatz in der Praxis erheblich steigern. Dennoch ist sie kein„ökonomischer Selbstläufer“. Entscheidend ist eine „Prophylaxephilosophie“, die vom ganzen Praxisteam entwickelt und mitgetragen wird und die sich konsequent am Patienten orientiert. Delegieren und Räume schaffen – die Prophylaxe als wichtiges zweites Standbein Der häufigste Hinderungsgrund dafür, dass die Prophylaxe nicht schon in weitaus mehr Zahnarztpraxen zu einer zweiten Säule für die finanzielle Grundlage ausgebaut wurde, liegt darin, dass Zahnmediziner diesesThema immer noch zu passiv angehen.Wer Prophylaxe erst auf Nachfragen des Patienten anbietet, verschenkt jedoch bares Geld. Mehr als nur Zahlenspiele Eine durchschnittliche Zahnarztpraxis behandelt in der Woche zwischen vier und zwölf Pati- enten mit Prophylaxemaßnahmen, wobei der Preis pro Behandlung bei circa 65 Euro liegt.2 In der Summe ergibt das 260 bis 780 Euro, die auf das Jahr hochgerechnet bei zehn Arbeits- monaten à vier Wochen einen Umsatz zwischen 10.400 und 31.200 Euro ergeben. Es lässt sich leicht ausrechnen, wie sich diese Werte verändern würden, wenn die Praxisbetreiber noch einige Faktoren anpassen würden, zum Beispiel die Zahl der Behandlungen pro Woche auf 30 Sitzungen erhöhen. Dann erhielte man bereits einen Umsatz von 78.000 Euro. Möglich ist auch eine Anpassung der Preise an den Schwierigkeitsgrad der Behandlung. Eine solche, leistungsorientierte Erhöhung wird sicher problemlos von Patienten akzeptiert, die ohnehin bereit sind, für ihre Mundgesundheit aus eigener Tasche zuzuzahlen. Bei einem Preis von 80 Euro stiege der Umsatz sogar auf 96.000 Euro. Diese Zahlen beziehen sich auf die Aus- gangssituation bei einer Prophylaxeeinheit – eine zweite Einheit würde die Umsätze verdop- peln. Eine Frage der Einstellung Wenn man einmal bei Zahnarztpraxen, die erfolgreich ihre Prophylaxe zum wirtschaftlich relevanten Faktor ausgebaut haben, nach deren Vorgehensweise fragt, ergeben sich einige Gemeinsamkeiten. Allen voran steht eine absolut positive Grundeinstellung zum Nutzen 2 Dagmar Charbonnier,„Profitcenter Prophylaxe – ein zweites Standbein?“, ZWP online vom 15.04.2010

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