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Premiumpartner2011

71 VITA – Zahnfarbmessung und Reproduktion Bilder ist einem zufriedenstellenden Ergebnis ebenfalls zuträglich. Der Arzt sollte weibliche Patienten bereits vor demTermin darum bitten, auf ein zu starkes Make-up und insbesondere auf Lippenstift zu verzichten. Das gilt für die Kleidung von Arzt und Patient gleichermaßen. Intensive Farben können das Ergebnis negativ beeinflussen, deshalb sind neutrale Töne wie Grau oder Beige ideal. Dass der Behandler im medizinischen Sinne farbtüchtig sein muss, ver- steht sich von selbst. Aber auch regelmäßige Übung und Schulung in der Farbnahme spielen eine wichtige Rolle bei der Risikominimierung. Farbsichtigkeit trainieren In mehreren wissenschaftlichen Studien konnte gezeigt werden, dass die Farbdifferenzierung erlernbar ist und durch geeignetes Training gesteigert werden kann. Besonders gefordert sind in diesem Punkt die Universitäten. Denn der Stellenwert, den ein adäquates Training für eine gelungene FarbnahmeinderzahnärztlichenAusbildungeinnimmt,stehtinkeinemVerhältniszur Relevanz des Themas in der Praxis. Nur wenige Akteure in Wissenschaft und Industrie scheinen sich der Bedeutung einer gelungenen Farbnahme am Anfang der Prozesskette für einen naturge- treuenZahnersatzbewusstzusein.DieFirmaVITAstelltedaher2002erstmalseinenPrototypeiner Trainingsbox für Zahnmedizinstudenten vor. Gemeinsam mit der Universität Leipzig entwickelte die VITA-Zahnfabrik die „Toothguide Training Box“, die auf ein mehrstufiges Verfahren setzt, um angehende Zahnmediziner schon frühzeitig fit für eine möglichst genaue Zahnfarbbestimmung beim Patienten zu machen. Das Trainingssystem, das in den letzten Jahren perfektioniert wurde, hat mit dem Prototyp allerdings nur noch wenig gemeinsam. Die erste Stufe ähnelt in Erschei- nungsbild und Motorik einem Computerspiel. Studenten, stomatologische Schwestern oder Zahntechniker üben so, die Abbildungen von Zähnen richtig zuzuordnen. Anschließend verglei- chen die Studenten mithilfe derToothguideTraining Box keramische Modellzähne mit Pendants, um dann im letzten Schritt die richtige Farbwahl am Patienten, in diesem Fall einem Kommilito- nen,zutreffen.DaslangfristigeZiel,eineOptimierungderZahnfarbenwahlinPraxenundLaboren Abb. 1  Das erste Glied der Prozesskette: Farbnahme in der Praxis. Quelle: Vita Zahnfabrik

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