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Premiumpartner2012

156 Finanzielle Lösungen mit Substanz Der folgende Beitrag stellt zunächst eine Methode vor, anhand derer sich kalkulie- ren lässt, ob eine Investition sinnvoll ist. Im Anschluss werden dann verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für eine Finanzierung präsentiert, um eine für gut befun- dene Investition zu realisieren. Einen Spezialfall stellt das „Aufhübschen“ der Praxis vor Abgabe an einen Nachfolger dar. Was hierbei beachtet werden sollte, ist am Ende des Beitrags in einer Checkliste zusammengefasst. Selbstständige Zahnmediziner tragen die wirtschaftliche Verantwortung für ihre Praxis. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, ihren Patienten die fachlich bestmögliche Versorgung zugutekommen zu lassen. Vor allem innovative Behandlungsverfahren sind oft- mals nur mit der entsprechenden medizinisch-technischen Ausstattung möglich. Vor die- sem Hintergrund sollten insbesondere ältere Praxen laufend ihre Geräte, aber auch EDV oder Räumlichkeiten auf Modernisierungsbedarf überprüfen. Denn mit den Jahren stellt sich Ver- schleiß oder Überalterung ein. Nicht jede Investition ist gleichwohl betriebswirtschaftlich tragbar. „Wer in neue Geräte oder die Praxisausstattung investieren will, sollte das gut vorbereiten“, sagt Andre Müller, Abteilungsleiter Vertriebs- und Produktmanagement bei der Deutschen Apotheker- und Ärz- tebank (apoBank). Nur so gelinge eine Balance zwischen optimaler Praxisausstattung sowie Rentabilität und Finanzierbarkeit. Prinzipiell gilt: Bei der Entscheidung für eine Investition sollte das„Erforderliche“ im Mit- telpunkt stehen – nicht das „Wünschenswerte“. Sonst sind Probleme bei der Finanzierung vorprogrammiert. Darüber hinaus müssen auch die Folgeausgaben wie Finanzierungs-, Abschreibungs- und Personalkosten oder auch Versicherungsprämien einkalkuliert werden. Wer Investitionen in medizinisch-technische Geräte plant, sollte sich u. a. folgende Fragen stellen: • Wie viele Untersuchungen sind jährlich erforderlich, um die Fixkosten des Gerätes zu decken? • Welcher Gewinn lässt sich durch den Einsatz des Gerätes erzielen? • Ist die Anschaffung des Gerätes rentabel? Folgendes Rechenschema hilft bei der Beantwortung dieser Fragen: 1. Zunächst einmal gilt es, die jährlichen Fixkosten zu berechnen. Typisch für diese Kostenart ist, dass sie auch dann anfällt, wenn das Gerät nicht (mehr) genutzt wird. Zu den Fixkosten zählen u. a. die Abschreibungen. Sie drücken aus, wie viel ein Investitionsgut jedes Jahr an Wert verliert – sei es durch Abnutzung oder aber, weil technisch ausgefeil-

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