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Premiumpartner2012

15 J. Morita Europe – Bildgebende Diagnostik Schröder: Ein anderes Beispiel ist eine nicht erfolgreiche Wurzelspitzenresektion. Der Pati- ent kam nach einem chirurgischen Eingriff, bei dem eine Verbindung zwischen Mundhöhle und Kieferhöhle entstanden ist, die mit Schleimhaut bedeckt war, in unsere Praxis. Immer wenn Druck aufgebaut wurde, zum Beispiel beim Niesen, hatte er Schmerzen, die er auf eine entzündliche Veränderung an der resezierten Wurzel zurückführte. Erst in der 3D-Aufnahme zeigte sich, dass es sich hierbei um ein HNO-Problem und nicht um eine endodontische Fragestellung handelte. Redaktion: Könnte man sagen, dass die Behandlung bis zu einem gewissen Grad vorhersagbar wird? Schröder: Ja, und das kann für die Therapie sehr hilfreich sein. Vor kurzem stellte sich ein Patient mit zwei zuvor aufgrund von Beschwerden in dieser Region alio loco wurzelkanalbe- handelten Frontzähnen vor, der über anhaltende Schmerzen im Übergang vom Nasenflügel zur Wange klagte. Das DVT zeigte klar, dass die Zähne nicht der Grund für seine Beschwer- den waren. So konnten ihm weitere endodontische Behandlungen erspart werden. Generell ermöglicht dreidimensionales Röntgen eine wesentlich präzisere Diagnostik. Bei den meis- ten unserer Patienten wurde bereits eine Wurzelbehandlung vorgenommen, bevor sie zu uns kommen. Auf einer 3D-Aufnahme kann ich zum Beispiel Krümmungen des Wurzelka- nals sehen, die vorher zu einer gescheiterten Behandlung geführt haben und weiß dann, ab welchem Punkt ich z. B. vorgebogene Instrumente einsetzen muss. Endodontologen hatten lange den Ruf, auch mit Dentalmikroskop nicht immer unter Sicht arbeiten zu können. Mit Hilfe dreidimensionaler Aufnahmen aber kann man quasi um die Ecke sehen. Die Behand- lung wird deutlich planbarer, die Vorbereitung für die Mitarbeiter erheblich erleichtert. Backfill WF Kontrolle WF Kontrolle

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