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Premiumpartner2012

53 EMS Electro Medical Systems – Prophylaxe Petersilka: Keine Frage: Ohne eine gute Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Perso- nal kann Prophylaxe nur eingeschränkt funktionieren. Dabei ist ein möglichst hoher Fort- bildungsstand der Mitarbeiterinnen unerlässlich. In Deutschland haben wir das Glück, aber auch die Verantwortung, dass es viele Wege gibt, Prophylaxewissen praxisgerecht zu entwi- ckeln – gerade auch mit entsprechenden Abschlüssen wie Dental Hygienikerin (DH) oder Zahnmedizinische Prophylaxehelferin (ZMP). Jede Praxis kann sich so mit entsprechendem Engagement, das aber auch unumgängliche finanzielle Investitionen in Bildung und Aus- rüstung bedeutet, in der Prophylaxe gut und zukunftssicher aufstellen. Wer heute allerdings unter guter Prophylaxe immer noch versteht, dass eine Auszubildende„mal eben Zahnstein entfernt“, verpasst eine wichtige Entwicklung .Das ist jetzt sicher überspitzt dargestellt, aber ich denke, dass jeder weiß, was ich damit meine… Redaktion: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten neuen Entwicklungen bei der Prophy- laxe? Petersilka: Nun, eine relevante Entwicklung ist sicher die Erweiterung in den Fortbildungs- möglichkeiten für die Mitarbeiterinnen. Auf der Patientenseite sehe ich wiederum ein immer größer werdendes Bewusstsein für die Sinnhaftigkeit professioneller Betreuung in unseren Praxen. Dabei achtet nach meinem Empfinden ein stetig wachsender Anteil der Patienten auch auf die Qualität der erbrachten Leistung. Zu guter letzt sind da ja auch noch technische Neuerungen: Schall- und Ultraschallscaler werden immer einfacher in ihrer Handhabung. Und für mich ist natürlich die Entwicklung der niedrig abrasiven Pulverstrahltechnik mit Gly- zinpulver ein Meilenstein für die Prophylaxe gewesen. Redaktion: Gibt es Studien, die die Relevanz von Prophylaxe für den Therapieerfolg belegen? Petersilka: Studien zur Wirksamkeit der Prophylaxe gibt es heutzutage eine Menge. Schon die klassischen Arbeiten von Axelsson und Lindhe aus den 1970/80er Jahren konnten Erfolge in Parodontologie und Kariologie belegen. Aus heutiger Sicht finde ich zwei Studien beson- ders bemerkenswert: Zum einen konnte König3 aus der Arbeitsgruppe von Thomas Kocher in Greifswald und Kiel belegen, dass auch eine nur sporadische und unregelmäßige Interven- tion bereits Erfolge zeitigen kann. Denn, machen wir uns nichts vor, nicht immer halten sich unsere Patienten an den Ratschlag, wirklich regelmäßig eine PZR durchführen zu lassen. Wir 3 König K, Residual periodontal pockets are a risk indicator for peri-implantitis in patients treated for periodontitis.

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