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Premiumpartner2014

122 Prävention durch Weichgewebe- und Alveolenmanagement Weichgewebe- und Alveolenmanagement Für ästhetisch-funktionell einwandfreie Implantationen bzw. Restaurationen ist der dreidi- mensionale Erhalt von Hart- und Weichgewebe nach einer Extraktion entscheidend – so viel steht fest. Doch derVolumenerhalt von Alveolen nach Zahnextraktion wird nach wie vor kon- trovers diskutiert. Kontroverse Ansichten bestehen darüber, ob man den Prozess verhindern, stoppen, ihm entgegenwirken oder ihn kompensieren kann. Geistlich beschäftigt sich auch schon lange mit dieser Frage. Die Antwort liefert die wissenschaftliche Datenlage. Sie belegt, dass ein Verhindern der Resorption des Bündelknochens nach Extraktion nicht möglich ist – egal, ob oder was in die Alveole eingebracht wird. Die Struktur wird mit dem Zahnverlust überflüssig und deshalb vom Körper abgebaut. Studien mit Geistlich Bio-Oss® und Geistlich Bio-Oss® Collagen zeigen aber, dass eine Augmentation der Alveole mit diesen Materialien die Möglichkeit für eine knöcherne Rekonstruktion der Alveole bietet. Die Verluste werden sozusagen durch eine regenerative Maßnahme kompensiert. Insofern leisten Biomaterialien einen wichtigen Beitrag für präven- tionsorientierte Therapiekonzepte. Für welches Therapiekonzept sich jeder Behandler nach einer Zahnextraktion entschei- det, richtet sich nach der individuellen Ausgangssituation des Patienten, dessen Wünschen, ihrer Realisierbarkeit und anderen Kriterien. Von einer Sofortimplantation, über eine frühe und verzögerte Implantation bis hin zur Spätimplantation oder einer reinen prothetischen Brückenversorgung stehen verschiedene Konzepte zur Verfügung und haben alle ihre Berechtigung. Geistlich Biomaterialien unterstützen diese Therapiekonzepte dabei, zu einer erfolgreichen Versorgung zu führen, indem sie begleitend oder im Vorfeld einer Implantation oder Brückenversorgung eingesetzt werden, um ein langfristiges und ästhetisch anspruchs- volles Ergebnis vorhersagbarer zu machen. Dr. Holger Janssen und Dr. Torsten Conrad, die in dem ersten Doppelinterview dieses Jahrbuchbeitrags zu Wort kommen, haben das Alveolenmanagement längst in ihren Pra- xen etabliert. Volumenerhaltende Maßnahmen wie die Socket- und Ridge-Preservation sind für sie gängige Therapiekonzepte, die von ihren Patienten gut angenommen werden. Als Augmentationsmaterial verwenden die beiden Experten Geistlich Bio-Oss® beziehungs- weise Geistlich Bio-Oss® Collagen und bei defekter bukkaler Wand zusätzlich die Geistlich Bio-Gide® Membran. „Damit habe ich gute Erfahrungen und ich kann mir sicher sein, dass es zum gewünschten Ergebnis führt“, sagt Dr. Conrad. Aktuelle vergleichende Studien zei- gen, wie wichtig es ist, ein hochwertiges Material zu verwenden. „Nicht alle auf dem Markt befindlichen Ersatzmaterialien ,funktionieren’in dieser Indikation zuverlässig und auf Dauer“, so Conrad.„Sie werden daher auch teilweise nicht von den Kassen übernommen. Im Sinne

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