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Premiumpartner2014

5 Morita - Bildgebende Diagnostik und Endodontie Dr. Hirsch:  Generell gibt es einige Indikationen, bei denen die DVT nicht sinnvoll ist. Dazu zählen die Kariesdiagnostik (wegen der Strahlenbelastung und der Artefaktproblematik) sowie die Diagnostik bei Kiefergelenkbeschwerden, sofern die Panoramaschichtaufnahme keinen Hinweis auf knöcherne Destruktionen im Bereich der Kiefergelenke ergeben hat. Darüber hinaus darf die DVT nicht zur Diagnostik von Erkrankungen der orofazialen Weich- gewebe eingesetzt werden, da sie für diese Fragestellungen technisch nicht geeignet und daher auch nicht zugelassen ist. Für alle Indikationen, die die Hartgewebsstrukturen im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich betref- fen, gibt es inzwischen von Seiten der DGZMK und ihrer angeschlossenen Fachgesellschaften eine Reihe von Leitlinien und Stellungnahmen, welche eine gute Orientierung zur Anwen- dung der DVT bieten. Eine„Muss“-Indikation ist z. B. die Nichtdarstellbarkeit einer schonungs- pflichtigen anatomischen Struktur (Canalis mandibularis, Foramen mentale) in der PSA (Abb. 1+2). Darüber hinaus sehe ich immer dann eine Indikation, wenn durch die DVT-Aufnahme erreicht werden kann, dass ein operativer Eingriff sicherer, schonender (Stichwort„minimalin- vasiv“) und mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit erfolgt. Redaktion:  Welche neuen, zusätzlichen Features oder Produkte würden Sie sich als Röntgenex- perte von Herstellerfirmen wie Morita für die Zukunft wünschen? Abb. 2  Korrespondierende DVT-Aufnahme mit deutlich erkennbarem Foramen mentale. Abb. 1  OPG-Ausschnitt. Nichtanlage 34 und 35, Ver- lauf des Canalis mandibularis und Foramen mentale nicht eindeutig darstellbar.

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