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Premiumpartner2014

165 Dampsoft – Praxissoftware Redaktion: Gibt es Beispiele aus Ihrem Arbeitsalltag für besonders gut gelungene Integrationen von Mitarbeitern oder für die erfolgreiche Lösung einer angespannten Situation? Moßhammer: Wenn die Situation erst einmal angespannt ist, sondern sich die betroffe- nen Mitarbeiterinnen oft ab, reden nicht mehr oder fühlen sich ausgegrenzt. Die Zahnärzte und Zahnärztinnen selbst verspüren meistens wenig Lust, sich mit Problemen dieser Art zu beschäftigen. Dennoch ist es besonders wichtig, auf Unstimmigkeiten im Team möglichst schnell zu reagieren. Ich versuche ein fälliges Gespräch nicht aufzuschieben, spreche die ver- stimmte Mitarbeiterin und gegebenenfalls die anderen beteiligten Parteien an und verein- bare gleich einen festen Zeitpunkt für die Aussprache. Es macht auch durchaus Sinn, den Behandler oder die Behandlerin zu dem Gespräch mit einladen. Oft reichen fünf Minuten, innerhalb derer alle ihren Frust und Ärger los werden, um eine vermeintlich verfahrene Situ- ation wieder zu bereinigen. Wir haben zum Beispiel eine Zahnärztin im Team, deren Ansage bei einer ZFA falsch angekommen ist. Ich habe beide zum Gespräch geladen und die ZFA gebeten, ihre Argumente schriftlich zu formulieren. Das Missverständnis wurde aufgeklärt, jeder konnte sein Gesicht wahren und alle arbeiten wieder sehr gut zusammen. Für den erfolgreichen Verlauf einer Aussprache ist es wichtig, dass diese mit Moderation stattfindet. So ist die Chance auf wohlwollende Lösungen auch für die Praxis größer. Redaktion: Wir bedanken uns für das Gespräch. Fazit Die eigene Praxis ist schon seit Jahrzehnten kein wirtschaftlicher Selbstläufer mehr. Konkur- renzdruck, gesetzliche Auflagen und gesundheitspolitische Entscheidungen führen dazu, dass Zahnärzte sich den gleichen ökonomischen Zwängen unterwerfen müssen wie andere Unternehmer – insbesondere wenn der Gewinn aus dem Verkauf der Praxis einen abgesi- cherten Lebensabend garantieren soll. Das bedeutet aber auch, dass sie sich im selben Maße um ihren Betrieb kümmern sollten. Die wirtschaftliche Entwicklung einer Praxis ruht auf verschiedenen Säulen. Dazu zählen beispielsweise eine persönliche Vision von der Praxis, nachprüfbare Ziele, deren Kontrolle und eine engagierte Personalführung. Bleibt ein Praxis- betreiber bis zum Ende seiner aktiven beruflichen Laufbahn ein„echter“ Chef und behält alle wichtigen Faktoren im Blick, hat er beste Voraussetzungen, die Attraktivität seiner Praxis für spätere Käufer zu erhalten und sogar zu steigern – Prävention im besten Sinne.

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