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Premiumpartner2014

181 Deutsche Apotheker- und Ärztebank – Finanzdienstleistungen Vorbehalte gegen die Selbständigkeit oft unbegründet Zu Anfang eine der zentralen Botschaften: 90 Prozent der Selbständigen stehen hinter ihrer Entscheidung für die Niederlassung und würden diese noch einmal so treffen. Dies belegt die Studie eindeutig. Vorbehalte gegen die Selbständigkeit stellen sich im Nachhinein oft als weniger gravierend heraus als angenommen. Befragt nach den Faktoren, die ihre Entscheidung für die Selbständigkeit maßgeblich beeinflusst haben, nannten 90 Prozent der Studienteilnehmer die Gestaltungsmöglichkei- ten, gefolgt von Selbstverwirklichung (83 Prozent), Arbeitszeitgestaltung (72 Prozent) und der Einkommenssituation (66 Prozent). Auch das Aufgabenspektrum (65 Prozent) und die Aussicht auf ein enges Verhältnis zum Patienten (64 Prozent) beeinflussten die Entscheidung zugunsten der Selbständigkeit.„Die Studie zeigt, dass die Selbständigkeit viel Potenzial bie- tet. Sie ist finanziell attraktiv und gibt Raum, sich frei zu entfalten“, kommentiert Heßbrügge die Ergebnisse. Auch angestellte Heilberufler sehen Vorteile in der Selbständigkeit und untermauern die Einschätzung der Selbständigen: Sie schreiben der Selbständigkeit mehr Gestaltungsmög- lichkeiten und Freiheitsgrade (79 Prozent) zu. Auch die Einkommenssituation (66 Prozent) und die Arbeitszeitgestaltung (45 Prozent) sprechen in ihren Augen für die Selbständigkeit. Dennoch entscheiden sich seit 2007/2008 immer weniger Heilberufler für den Schritt in die Selbständigkeit. Warum dem so ist, war ebenfalls Gegenstand der Untersuchung. Zweifel am Modell der eigenen Praxis oder Apotheke Für sieben von zehn Angestellten waren die Aussicht auf eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Arbeitszeit wesentliche Argumente pro Angestelltentätigkeit. Knapp zwei Drittel schätzen die Zusammenarbeit im Team. Gegen die Selbständigkeit sprachen zum Zeitpunkt der Entscheidung vor allem das finanzielle Risiko (76 Prozent), die Arbeitsbelastung (63 Prozent), die Bürokratie (54 Prozent) und die unternehmerischen Aspekte der Selbständigkeit (46 Prozent). Knapp jederVierte gab an, keine geeignete Praxis oder Apotheke gefunden zu haben. Die Studie belegt zudem, dass diese Vorbehalte entscheidungsrelevant sind. Denn nur bei einem geringeren finanziellen Risiko (77 Prozent), weniger Bürokratie (70 Prozent), einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (56 Prozent) sowie einer besseren Vorbereitung auf die unternehmerischen Aspekte der Selbständigkeit (54 Prozent) würden sich die Ange- stellten – stünden sie noch einmal vor der Wahl – für die Selbständigkeit entscheiden.

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