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Premiumpartner2014

185 Deutsche Apotheker- und Ärztebank – Finanzdienstleistungen ren Umsatzes, der sich vermutlich aus einer geringeren Arbeitszeit in der Kooperation ergibt, ist annähernd der gleiche Über- schuss erzielbar. Süße Pille„Niederlassung“ Die Niederlassung in eigener Apotheke bzw. Praxis ist und bleibt wirtschaftlich attraktiv. Vorausgesetzt, die Selbständigkeit wird optimal vorbereitet: angefangen bei einer genauen Analyse der Investitionen und fortlaufenden Kosten über das Finan- zierungskonzept bis hin zur Praxis- bzw. Apothekenstruktur. So werden potenzielle Risiken von Beginn an eingegrenzt und die süße Pille„Niederlassung“ kann ihre volle Wirkung entfalten. Herausforderungen oft weniger gravierend als angenommen Auch die Studienergebnisse belegen, dass viele Punkte weniger kritisch sind als zunächst gedacht: Wurde die Finanzierung von 33 Prozent der Apotheker und 30 Prozent der Ärzte, Zahnärzte undTierärzte im Vorfeld als sehr große bis große Hürde wahrgenommen, waren es im Nachhinein nur noch 15 bzw. 13 Prozent. Ähnlich verhielt es sich mit der Suche nach der passenden Praxis oder Apotheke sowie dem Thema Abrechnung. Unterstützungsbedarf nach Existenzgründung In einzelnen Aufgabenfeldern besteht in derTat auch nach dem Schritt in die Selbständigkeit Beratungsbedarf. Etwa, wenn es darum geht, Transparenz über die wirtschaftliche Situation der Praxis herzustellen. Hier hätte sich rund jeder Zweite mehr Unterstützung gewünscht. Etwa vier von zehn Befragten hätten ein Jahr nach der Existenzgründung mehr Hilfestellung rund um die Themen Mitarbeiterführung, Abrechnung und Zeitmanagement benötigt. Im Bereich Patientengewinnung hätten sich 29 Prozent kompetente Begleitung gewünscht. Es folgen Apothekenführung (28 Prozent), Praxisführung (27 Prozent) sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie (23 Prozent). Jeder Zehnte gab an, keine Unterstützung benötigt zu haben. „Es wird deutlich, dass die Heilberufler sowohl im Entscheidungsprozess als auch danach mehr Begleitung benötigen“, erklärt Heßbrügge. „Gemeinsam mit den Standesorganisatio- nen haben wir uns darauf verständigt, dass wir unsere Beratungs- und Unterstützungsange- bote noch besser miteinander verzahnen und aktiv an die Heilberufler herantragen.“

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