Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2014

20 Eine Frage der Technik Durch die aus dem DVT gewonnenen Informationen kann der Eingriff gezielt geplant und durchgeführt werden. Da die genauen Lagebeziehungen der anatomischen Strukturen beim Patienten jetzt bekannt sind, kann eine schonende, weil weniger invasive OP-Technik ange- wandt werden. Die sonst erforderliche große Eröffnung des OP-Gebiets, um „Übersicht“ zu schaffen, weicht einem minimal invasiven OP-Vorgehen. Ebenfalls relevant ist die Kostenkontrolle durch die dezidiertere Planung der OP. Es erfolgt eine Reduktion der Unwägbarkeiten in Bezug auf die OP-Zeit und die zu erwartenden Kos- ten. Im Ergebnis herrscht also mehr Planungssicherheit für Patient und Behandler. Redaktion:  Gibt es in der Kieferorthopädie praktische Beispiele, bei denen das Risiko besteht, dass eine bestimmte Ausgangssituation durch eine zweidimensionale Röntgenaufnahme möglicher- weise nicht präzise genug abgebildet wird? Dr. Heiko Goldbecher:  Eine dieser Situationen ist zum Beispiel der posteriore Engstand der Zahnkeime (Abb. 22-26). Hier kommt es zu einer wechselseitigen Behinderung des Durch- bruchs der siebten und achten Molaren. Häufig überlagern sich beide Zähne im OPG. Die Aussage, welcher Zahn erhalten bleiben soll, da er die bessere Kronen- und Wurzelform hat, und ob beide Zähne eventuell miteinander verwachsen sind, lässt sich nur am DVT klären. Abb. 22  Patient 1. Ausgangssituation: Engstand der Zahnkeime 17 und 18 mit überlagerter Darstellung im OPG. Abb. 23  Patient 1. Darstellung der oben genannten Situation im DVT.

Seitenübersicht