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Premiumpartner2014

48 Besser früher als später in diesem Punkt besteht noch ein hoher Bedarf. Wir schätzen aufgrund unserer Schulungs- angebote, dass nur jede zweite Praxis den Patienten eine Prophylaxebehandlung durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft anbieten kann. Redaktion:  Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Kommunikation zwischen for- schenden Unternehmen wie EMS und den Zahnärzten? Fremerey:  Wir haben sehr früh festgestellt, dass in Deutschland im Vergleich zu den USA, Japan oder der Schweiz das Wissen um Prophylaxe, sowohl medizinisch als auch ökono- misch, sehr gering war. Dies hängt aber auch mit dem Mangel an Ausbildungsangeboten zusammen – ein Grund für EMS, sich dieses Themas anzunehmen. Dabei war es von großem Vorteil, dass wir uns sowohl auf wissenschaftliche Studien, als auch auf das Expertenwissen von erfahrenen Praktikern, Zahnärzten, Dentalhygienikerinnen und Prophylaxehelferinnen stützen konnten. Zusammen mit den Kundenkontakten des Dentalhandels haben wir unser Know-How in die Praxen vermittelt. Redaktion:  Im zahnmedizinischen Studium ist das Thema Prophylaxe bisher noch nicht im Stu- dienplan vertreten. Die Swiss Dental Academy wurde auch mit der Absicht gegründet, diese Lücke durch Fortbildungsmöglichkeiten zu überbrücken. Inwiefern ist dies seit den Anfängen bis heute gelungen? Fremerey:  An dieser Stelle möchte ich Professor Hans Jörg Staehle zitieren (Focus Nr. 32/2014), der Folgendes sagt:„Es gibt in Deutschland zwar Fachzahnärzte für‘s Zähneziehen, aber keine für‘s Zähneerhalten.“ Mit unseren Angeboten der Swiss Dental Academy versuchen wir diese Defizite auszuglei- chen. Dabei wenden wir uns zwar an die Personen, die Prophylaxe (PZR) nach unseren Pro- tokollen in den Praxen durchführen – letztendlich sind es sind aber die Praxisinhaber, die ihre Mitarbeiter zur Fortbildung schicken. Aktuell können wir übrigens auf eine Zahl von fast 30.000 Teilnehmern an den Kursen ver- weisen. Redaktion:  Hat der Paradigmenwechsel bei der Prophylaxe von der Methode hin zur Therapie, oder zur Unterstützung der Therapie, Ihrer Meinung nach auch in den Köpfen der Zahnärzteschaft stattgefunden?

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