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Premiumpartner2014

73 VITA – Restaurative Materialien. Ästhetische Lösungen. Versorgung zu gewährleisten. Und natürlich darf auch die Ästhetik nicht in Frage gestellt werden, wie es beispielsweise bei Amalgam der Fall ist, denn die Patienten haben heute ganz andere Ansprüche als früher. Die Herausforderung liegt also darin, die drei Faktoren – Biokompatibilität, Stabilität und Ästhetik – optimal zu verbinden. Da bieten sich im Prinzip nur zwei Werkstoffgruppen an: Keramiken und Kunststoffe. Metalle scheiden aufgrund der mangelhaften Ästhetik aus. Die VITA Zahnfabrik hat sich auf die Weiterentwicklung dieser Materialien spezialisiert. Ziel ist es, keramische Werkstoffe zu entwickeln, die im Hinblick auf die Biokompatibilität bedenkenlos eingesetzt werden können und gleichzeitig hohen Zug- belastungen standhalten. Die beiden neuen Werkstoffe, VITA ENAMIC (Hybridkeramik mit dualem Keramik-Polymer-Netzwerk) und VITA SUPRINITY (zirkondioxidverstärkte Lithiumsili- katkeramik, kurz ZLS) setzen hier neue Maßstäbe. Redaktion:  Welches Material eignet sich für welche Indikation? Prof. Fischer:  Hier kann ich eine klare Indikationsstellung treffen:VITA ENAMIC eignet sich aus funktionellen Gründen sehr gut für den Seitenzahnbereich und VITA SUPRINITY aus ästheti- schen Gründen für den Frontzahnbereich. Wenn die ästhetische Situation es zulässt, ist es auch möglich, VITA ENAMIC für den Frontzahnbereich zu verwenden, aber bei anspruchs- vollen Frontzahnrestaurationen, z. B. bei Schmelzdefekten in den Zähnen oder Verfärbungen, eignet sich VITA SUPRINITY deutlich besser. Die Gründe dafür liegen in der Zusammenset- zung der Materialien. VITAENAMICisteineKompositionauseinerGerüst-Matrixausklinischüber20Jahrebewährter VITABLOCS Mark II Feldspatkeramik (86 Gewichtsprozent) und einem Polymer (14 Gewichts- prozent). Das Besondere bei VITA ENAMIC ist, dass das Keramik- und das Polymernetzwerk sich in einer neuartigen Hybridstruktur gegenseitig vollständig durchdringen und durch eine geeignete Oberflächenkonditionierung chemisch miteinander verbunden sind. Diese besondere Struktur führt zu einer hohen Biegefestigkeit bei einem vergleichsweise niedrigen Elastizitätswert. Diese Kombination ist bisher einzigartig in der Dentalwelt. Hinzu kommt bei VITA ENAMIC, dass es aufgrund der Dual-Netzwerk-Struktur bei Oberflächendefekten nicht zu einer schnellen Rissbildung kommt, sondern Risse durch die Hybridstruktur abgelenkt und frühzeitig im Material gestoppt werden und sich die Spannung dadurch reduziert. Konkret bedeutet dies: Der Werkstoff verfügt über eine hohe Bruchzähigkeit. VITA ENAMIC ist besonders für minimalinvasive Restaurationen geeignet, da es sich aufgrund der einzigartigen Gefügestruktur sehr viel feiner, dünner und besser schleifen lässt als andere keramische Materialien. Das ist z. B. bei dünn auslaufenden Kronenrändern oder dünnen

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