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Premiumpartner2015

132 Projekt Existenzgründung Diskussionen über schlechte Honoraraussichten ist die wirtschaftliche Situation der Nieder- gelassenen insgesamt solide und nicht selten deutlich attraktiver als die der Angestellten. Vorbehalt 2: „Wo bleibt bei all der Arbeit meine Freizeit?“ Ja, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Für die Generation Y spielen Strukturen und Hierarchien eine eher untergeordnete Rolle, sie möchte selbstbestimmt arbeiten. Der Job soll sinnvoll sein und Zeit und Raum für Frei- zeit und Familie lassen. Das Stichwort lautet: „Work-Life-Balance“. Dieser Wunsch nach einem Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit betrifft junge Frauen und Männer gleichermaßen. Doch so wie sich die Lebensentwürfe in den vergan- genen Jahrzehnten geändert haben, haben sich auch die Gründungsmöglichkeiten geändert. Gerade heute kann die Selbstständigkeit so flexibel gestaltet werden wie nie zuvor – ob im Rahmen einer Teilzulassung, eines Jobsha- rings oder in einer BAG. In erster Linie ist es also eine Frage der Organisation, ob der Spagat zwischen Beruf und Familie gelingt. Nicht umsonst wird die Gemeinschaftspraxis bei jungen Zahnärzten immer beliebter. Vorbehalt 3: „Ich bin kein Unternehmertyp!“ Ja, ein niedergelassener Zahnarzt muss nicht nur im Sinne des Hippokrates handeln, son- dern auch in seinem eigenen Sinne unternehmerisch denken. Ist man selbstständig, muss man sich auch selbstständig um wirtschaftliche Kennzahlen, Abrechnung, Qualitätsma- nagement, Praxisorganisation etc. kümmern. Das sind aber Bereiche, in denen man ohnehin auf professionelle Hilfe zurückgreifen sollte. Fehlendes Know-how kann man sich aneignen oder einkaufen. Ob Steuerberater, Gründer-Coach oder die apoBank mit persönlichen Bera- tungspartnern und mit jährlich mehreren Hundert Seminaren und Veranstaltungen: Wer sich rechtzeitig informiert und fortbildet, spart sich später mögliche Fehlschläge. Und wenn man seinem Chef in der Assistenzzeit nicht nur beim Behandeln über die Schulter schaut, sondern sich auch für die betriebswirtschaftlichen Eckdaten der Praxis und sein Konzept interessiert, ist man gut gerüstet. Familie, Freunde, Hobbies – auch für Zahnärzte ist ein Ausgleich zum Beruf wichtig. © DOC RABE Media - fotolia.com

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