Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2015

143 Dampsoft – Praxissoftware Redaktion: Frau Schlesinger, können Sie uns einen Überblick über die grundlegenden Inhalte von „Benchmarking“ geben? Schlesinger: Im wörtlichen Sinne ist ein Benchmark eine Kerbe in einem Holzbrett, die die Größe einer Person oder eines anderen Messobjekts veranschaulicht. Diese Markierung zeigt so einen messbaren Unterschied zu vergleichbaren Mitbewerbern an. In der Betriebs- wirtschaftslehre wird das Prinzip im übertragenen Sinne angewandt. Hier kommen anstatt Kerben Vergleichszahlen zum Einsatz. Für den Mehrwert der Teilnehmer ist es wichtig festzu- stellen, warum der„Gruppenbeste“ bestimmte positive Ergebnisse erreicht hat. Steht hinter diesen Erfolgen ein ausgereifter Prozess, sprechen Ökonomen von„bester Praxis“, worauf wie- derum ein Analyse- und Steuerungsverfahren basiert, das Unternehmer bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützt. Redaktion: Wie können Zahnärzte Benchmarking nutzen, um mehr über den Status quo ihrer Praxis und Chancen zur Weiterentwicklung zu erfahren? Schlesinger: Prinzipiell funktionieren die Mechanismen genauso wie in jeder anderen Bran- che auch. Das Deutsche Institut für Praxisökonomie (DIPÖ) hat die Idee aufgegriffen und ein Modell geschaffen, auf dessen Grundlage sich jede Praxis mit den Besten der Branche vergleichen kann. Um valide Daten für aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, ist es wich- tig zu verhindern, dass „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden. Deshalb müssen wir die teil- Sarah Schlesinger ist seit 2014 ehrenamtliche Leiterin des Deutschen Instituts für Praxisökonomie, das sich als wissenschaftliche Gesellschaft mit Fokus auf die Gesundheitswirtschaft versteht. Dort ist sie verantwortliche Projektkoordinatorin zur (Weiter-)Entwicklung des DIPÖ Benchmarking- systems. Zuvor war Sarah Schlesinger nach Abschluss ihres Studiums als Magistra Artium unter anderem als Geschäftsführerin der mfi-Servicegesell- schaften aktiv. „Wer sich mit den Besten anstatt mit dem Durchschnitt vergleicht, arbeitet erfolgreich“ Sarah Schlesinger über Benchmarking als Instrument für die Praxisentwicklung

Seitenübersicht