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Premiumpartner2015

26 Der Weg zur sicheren Diagnostik – Methoden, Meinungen, Möglichkeiten chung durch den Behandler schwierig. Bei der Vorbereitung des Patienten zum Röntgen können bestimmte Eigenheiten eine Rolle spielen. Es gibt beispielsweise Menschen, die unter extrem starkem Würgereiz leiden. Dieser setzt bereits ein, wenn der Zahnarzt mit Hilfe des Spiegels die Zunge des Patienten in eine Position bringen möchte, die Aufnahmen im hinteren Mundbereich oder im Unterkiefer ermöglicht. Eine ebenfalls kritische Ausgangssi- tuation liegt vor, wenn der Patient einen hohen Mundboden hat. Ist dies der Fall, drückt der für die Paralleltechnik der Bissflügelaufnahme unbedingt notwendige Halter, in dem der Film verankert ist, dem Betroffenen so in den Mundboden, dass dieser nicht zubeißen kann. Redaktion: Sie haben die Röntgendiagnostik in Ihrer Praxis kürzlich von der Sensortechnik auf Speicherfolien umgestellt. Welche Vorteile versprechen Sie sich davon? Wehrheim: Zunächst einmal zeigen uns die Resonanzen unserer Patienten, dass diese Umstel- lung eine sinnvolle Entscheidung war. Die Speicherfolie ist schmaler und flexibler als der Sensor, was als sehr angenehm empfunden wird – genau wie die Tatsache, dass beim Röntgen kein störendes Kabel mehr aus dem Mund herausragt. Wenn ein Praxisbetreiber seine Röntgendiagnostik erstmals von analog auf digital umstellt, ist die Umgewöhnung für die Mitarbeiter bei der Speicherfolientechnik einfacher. Das Personal ist mit der Handhabung von Filmformaten vertraut und muss sich deshalb nicht komplett neues Wissen aneignen. Hinzu kommen die auf der Hand liegenden Vorteile von digitalem Röntgen. Die Aufnahmen sind bearbeitbar, der Zahnarzt kann diese ausdrucken, vervielfältigen oder ver- senden, zum Beispiel bei Nachfragen eines Kieferchirurgen oder eines Überweisers. Nicht zu unterschätzen ist der Vorteil, der der Praxis dadurch entsteht, dass die beim analogen Röntgen erforderliche Entwickler- und Fixiererflüssigkeit nicht mehr entsorgt werden muss. Die damit verbundene Umweltproblematik entfällt. Relevant ist natürlich auch die kurze Entwicklungs- zeit im Vergleich zur analogen Röntgendiagnostik. Dies ist zum Beispiel wichtig, wenn eine Aufnahme während einer Operation gewährleisten soll, dass der Chirurg beim Eingriff keine Nachbarstrukturen gefährdet. Während eines Auffrischungskurses zum Thema bildgebende Diagnostik kommunizierte der Dozent, dass immer noch zwischen 40 und 50 Prozent der Zahn- ärzte analog röntgen. Ich selbst nutze die digitaleTechnik seit 15 Jahren und möchte dieVorteile nicht mehr missen – auch wenn ich nachvollziehen kann, dass mancher Kollege sich für eine solche Entscheidung wegen des Anschaffungspreises länger Zeit nimmt. Im Rahmen der fort- schreitenden Digitalisierung der Zahnarztpraxen ergibt diese Maßnahme jedoch Sinn. Bezüglich der Umstellung auf die Speicherfolien hat mich vor allem die Bildqualität der Auf- nahmen überzeugt. Der Unterschied zu dem, was in diesem Punkt vor 15 Jahren möglich war,

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