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Hauptprogramm Freitag

Freitag, 11.11.2016
Kongresseröffnung
08:30-09:00
Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke, Dr. Michael Frank
Begrüßung und Einführung
Impulsreferat
09:00-09:40
Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner
Leitlinien im Praxisalltag - konkrete Hilfe oder doch nur Last?
DGI, DGÄZ, PD Dr. Dietmar Weng
Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V. (DGI), Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin e.V. (DGÄZ)
09:40-10:00
Zusammenfassung der S3 Leitlinie "Die Behandlung periimplantärer Infektionen an Zahnimplantaten"
10:00-10:20
Dr. Georgia Trimpou
Periimplantäre Weichgewebs-Ästhetik durch sofortige anatomisch-funktionelle Formgebung
10:20-10:40
Prof. Dr. Florian Beuer MME
Welcher Pfad führt zu welchem Ziel im analogen und / oder klinischen digitalen Workflow
10:40-11:00
Moderierte Diskussion
11:00-11:30
Pause
The Winner is ... Der Miller-Preis, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der DGZMK und der Kurt Kaltenbach-Preis mit den Dental Education Awards
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), Kurt Kaltenbach Stiftung GmbH
11:30-12:00
Vortrag des Miller Preisträgers 2016
12:00-12:30
Verleihung des Kurt Kaltenbach Preises und Präsentation der Arbeiten
12:30-13:30
Pause
DGZ, Dr. Marco Georgi
Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung e.V. (DGZ)
13:30-13:50
After a brief overview of tissue response to deep caries, the histological events that can be observed when pulp is penetrated by bacteria will be described. Necrosis and bacteria are initially confined to the pulp chamber, but soon pulp degeneration process extends beyond root canal orifices and moves slowly in apical direction, with or without clinical symptoms. In histologic sections, bacteria are often observed to form complex structures adhering to the root canal walls. These structures are known as "biofilms". Bacterial biofilms can be observed in lateral canals and apical ramifications, and only their complete elimination will lead to endodontic success. Tissue biopsies from failed cases demonstrate how infection from the apical root canal walls or from complex anatomic intricacies can hardly be controlled through conventional treatment procedures. The presence of extraradicular bacteria and their possible role in determining root canal treatment failures will be discussed.
13:50-14:10
Prof. Dr. Michael Hülsmann
Stolperstein einer Wurzelkanalbehandlung - Instrumentenfraktur
14:10-14:30
Moderierte Diskussion
Filmpremiere
14:30-15:00
Der neue 3D Animations-Wissenschaftsfilm aus der Reihe "Kommunikation der Zellen" behandelt das faszinierende Thema der gesteuerten Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration = GBR) und visualisiert die komplexen zellbiologischen Interaktionsprozesse der dabei beteiligten Zelltypen und Botenstoffe. Schon der Prolog ist spektakulär und bietet ein Filmerlebnis der besonderen Art. In einer atemberaubenden Szene erklimmt ein "Osteoprogenitor" als Freeclimber die Steilwand (Knochendefekt) eines Canyons und erhält, oben angekommen, seinen Auftrag (Regeneration). Das international besetzte Expertenteam dieser Produktion spiegelt die hohe wissenschaftliche Aktualität und die klinische Relevanz im Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis wieder. Einmal mehr werden mit dieser Filmreihe biologische Themen in der traditionell materialwissenschaftlich orientierten Zahnmedizin ins Bewusstsein gerückt und für die universitäre Lehre sowie für Kliniker und Praktiker erlebbar gemacht.
15:00-15:30
Pause
DGÄZ, DG Paro, Dr. Michael Frank
Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin e.V. (DGÄZ), Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO)
15:30-15:50
Der Einfluss des Weichgewebes auf periimplantäre Stabilität - Märchen, Mythen und Fakten

Die Osseointegration eines Implantates ist mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich. Beunruhigend erscheint jedoch die ansteigende Inzidenz periimplantärer Komplikationen mit zunehmender Liegedauer. Zunehmend treten deshalb die Faktoren, die für den Langzeiterfolg eines Implantates verantwortlich sind, den Fokus des Interesses. Einem adäquaten Weichgewebsmanagement, einer adäquaten Verdickung des Weichgewebes und einer Generierung einer genügenden Menge keratinisierter Gingiva wird in diesem Zusammenhang ein grosser Stellenwert eingeräumt. Aber was ist adäquat und genügend? Wie dick soll das Gewebe denn sein? Sind Operationen, die das Gewebe verdicken langzeitstabil? Welche dieser kostentreibenden Massnahmen, die ja durchaus durch eine Entnahmeoperation die Morbidität erhöhen, sind medizinisch erforderlich?
Der Referent wird die aktuelle Literatur anhand von Fallbeispielen diskutieren und praktikable Behandlungskonzepte präsentieren.
15:50-16:10
PD Dr. Robert Nölken
Implantationskonzepte bei hoffnungslosen Zähnen mit Knochendefekten und Rezessionen
16:10-16:30
Prof. Dr. Heinz Hans Topoll
Behandlungspfad Systematische Parodontitistherapie aus klinischer Sicht
16:30-16:50
Die Bedeutung parodontaler Erkrankungen, ihre Zusammenhänge mit schweren allgemeinen Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, Pneumonien, Herz-Kreislauferkrankungen und mit Frühgeburten ist in der Bevölkerung noch weitgehend unbekannt. Im Bewusstsein vieler Menschen handelt es sich fälschlicher Weise noch immer um eine Bagatellerkrankung.
Hinzu kommt, dass der Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Hinblick auf Prävention und Nachsorge von parodontalen Erkrankungen unvollständig und völlig veraltet ist. Er entspricht längst nicht mehr dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse. So fehlen bei der aktuell in den Verträgen abgebildeten Parodontaltherapie wichtige Eckpfeiler für ein modernes und dauerhaft erfolgsversprechendes Behandlungskonzept.
Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat den modernen Behandlungspfad für das System der GKV im Rahmen eines zahnärztlichen Versorgungskonzeptes aufgezeigt. Gerade der zunehmenden Bedeutung der Patientenaufklärung - also der sprechenden Zahnmedizin - und der Relevanz der strukturierten Nachsorge werden hier ergänzend zu den bereits bestehenden Richtlinien Rechnung getragen.
Es steht nun die Phase der Umsetzung des zahnärztlichen Konzeptes in das Versorgungssystem an. Hierbei sind die Politik, die gemeinsame Selbstverwaltung und nicht zuletzt möglichst alle zahnärztlichen Praxen gefordert, sich dieser Herausforderung zu stellen. Andernfalls wird es auf Dauer keine Erfolge bei der Bekämpfung der Volkskrankheit Parodontitis geben.
16:50-17:00
Moderierte Diskussion
DGCZ, Prof. Dr. Stefan Wolfart
Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde e.V. (DGCZ)
09:40-10:10
Peter Neumann
Chairside-Versorgungen im Frontzahnbereich - heutiger Stand
10:10-10:40
Prof. Dr. Sven Reich
Chairside Lösungen für Implantatversorgungen
10:40-11:00
Moderierte Diskussion
11:00-11:30
Pause
DGCZ/DGKFO, PD Dr. Yango Pohl
Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde e.V. (DGCZ), Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V. (DGKFO)
11:30-11:50
Der längerfristige Erhalt eines avulsierten und replantierten Zahnes hängt massgeblich von parodontalen und endodontischen Aspekten ab. Voraussetzung ist in der Regel, dass die "Rettungskette" (Lagerung und Aufbewahrung des Zahnes) eine parodontale Regeneration oder - im Sinne eines Kompromisses bei ausgewachsenen Patienten - eine möglichst langsam verlaufende Ersatzresorption der Wurzel erlaubt. Zu vermeiden bzw. adäquat anzugehen sind infektionsbedingte externe Resorptionen, die bei jungen Patienten in kurzer Zeit zum Zahnverlust führen können. Im Vortrag werden die vom zahnärztlichen Team beeinflussbaren Parameter angesprochen, die bei nicht sachrechtem Vorgehen/Handling zu "Stolpersteinen" aus Sicht des Zahnerhalts werden können (wie z. B. Medikamente was und warum,, Schienung wie und warum; Wurzelkanalbehandlung wenn ja wie, wann und warum).
11:50-12:10
Prof. Dr. Michael M. Wolf
Kieferorthopädische Therapie nach Trauma - Möglichkeiten, Grenzen und Risiken eines interdisziplinären Konzepts
12:10-12:30
Moderierte Diskussion
12:30-13:30
Pause
DGZ, Prof. Dr. Stefan Rüttermann
Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung e.V. (DGZ)
13:30-13:50
Prof. Dr. Sebastian Paris
Klinische Behandlungspfade einer Caries profunda
13:50-14:10
Prof. Dr. Roland Frankenberger
Restaurative Aspekte bei Caries profunda
14:10-14:30
Moderierte Diskussion
14:30-15:30
Pause
DGFDT, Prof. Dr. Marc Schmitter
Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT)
15:30-15:50
Aufgrund großer Fortschritte in der elektronischen Messtechnik und der Computertechnologie sind heutzutage die instrumentelle Funktionsanalyse und dabei vor allem die instrumentelle Bewegungsanalyse in der zahnärztlichen Praxis leicht handhabbar und am Patienten schnell einsetzbar. Hinzu kommen in den letzten Jahren Methoden der elektronischen Stützstiftregistrierung. Gleichwohl bestehen noch vielfach Fragen und Unklarheiten in der Anwendung:
• Worin unterscheidet sich die Funktionsanalyse mit Instrumenten von anderen Analysetechniken in der Funktionsdiagnostik?
• Welchen Mehrwert bietet die instrumentelle Funktionsanalyse und wo liegen ihre Einsatzgebiete?
• Welches klinische Vorgehen und welche Auswertungsstrategien bieten sich zweckmäßig an?
• Welche funktionsbasierten Aussagen und Schlussfolgerungen können für den einzelnen Patienten getroffen werden und welche Konsequenzen ergeben sich damit für die funktionsorientierte Therapie?
• Wie unterscheidet sich die Kieferrelationsbestimmung mit mechanischen von den elektronischen Verfahren?
Zu diesen Fragen soll auf der Basis des derzeitigen Wissensstandes und der gegenwärtig verfügbaren und klinisch einsetzbaren technologischen Lösungen Stellung genommen werden. Dabei hilft der Bezug auf die jüngst unter Federführung durch die DGFDT erarbeitete Leitlinie zur zahnärztlichen instrumentellen Funktionsanalyse, die nationale wie internationale Studien und Stellungnahmen zum Themengebiet in einem mehrstufigen Prozess berücksichtigt, einer kritischen Analyse unterzogen und Schlussfolgerungen erarbeitet hat. Abschließend sollen Perspektiven der instrumentellen Funktionsanalyse für die nahe Zukunft aufgezeigt werden.
15:50-16:10
Vor der ersten Therapiephase von CMD-Patienten (Initialbehandlung) sollten die Ziele der Therapie definiert und mögliche Behandlungshindernisse erkannt werden (strukturierte Anamnese) um einen positiven Verlauf der Therapie zu sichern. Neben den handwerklichen Herausforderungen (Abdrucknahme etc.) ist die Auswahl des geeigneten Therapiemittels (welche Schiene?) und die adäquate Begleitung des Patienten (Ko-Therapie?) sowie ein kontinuierliches Hinterfragen des probatorisch eingeschlagenen Therapiewegs von besonderer Bedeutung.
An klinischen Beispielfällen werden die möglichen Folgen beschrieben, wenn Stolpersteine nicht erkannt werden und anschließend Maßnahmen zur Problemlösung aufgezeigt.
16:10-16:30
PD Dr. M. Oliver Ahlers
Funktionelle Rehabilitation - Indikationen, Ausführung klassisch/ minimalinvasiv/ noninvasiv, Haltbarkeit?
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