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Premiumpartner2012

46 Den Therapieerfolg sichern nicht erst entstehen zu lassen. Das setzt zunächst die sensible Identifikation etwaiger Risi- kofaktoren für Periimplantitis beim Patienten voraus, andererseits aber auch die Einbindung von Implantatträgern in das schon beschriebene Prophylaxe-Konzept der Praxis. Redaktion: Danke für das Gespräch. Gratwanderung zwischen Schonung und Effizienz – Prophylaxe bei Implantaten Wie bei der Prophylaxe am natürlichen Zahn, kommt es auch beim Implantat darauf an, den Biofilm zu entfernen, der pathogene Keime fördert. Die mechanische Reinigung in Form von Airpolishing bietet sowohl für das Implantat als auch für den PatientenVorteile.Viele Behand- ler benutzen diese Technik schon bevor sie mit einer Therapie beginnen, zum Beispiel beim Aufbringen von Brackets oder bei Inlays. Die Reinigung führt dazu, dass der Zahnarzt eine bessere Sicht hat, und ist somit auch Teil der Vorbereitung. Neben den Prophylaxepulvern auf der Basis von Natriumbikarbonat, bewähren sich gerade bei der Implantatreinigung auch die neuen Gemische aus Glyzin und Wasser, da sie besonders materialschonend sind. Die gezielte Abrasion zerstört den Biofilm, ohne die Zahn- oder Implantatoberfläche anzugreifen. Der Patient empfindet diese Reinigungsmethode als angenehm, denn obwohl ein direktes Strahlen in die Taschen möglich ist, ist die Methode schmerzfrei und eine Narkose erübrigt sich. Auch das Risiko eines Emphysems oder einer Gingivaverletzung ist nur sehr gering. Prof. Dr. Thomas Flemmig ist ein interna- tional anerkannter Experte, unter anderem auf dem Gebiet der Parodontologie. Im Inter- view berichtet er über die Ergebnisse erster Studien über die Wirksamkeit von Pulvern auf Glyzin-Basis. Abb. 5  Schmerzfreie Implantatreinigung trotz direktem Strahlen in die Taschen mit schonenden Prophylaxepulvern (Quelle: EMS).

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