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Premiumpartner2011

96 „Weniger ist mehr“ andere Kontraindikationen (z. B. starker Raucher), ist es sinnvoll, eine Konsiliaruntersuchung, zum Beispiel durch den Internisten, zu veranlassen. Anästhesiologische, chirurgische oder psychologische Risiken, mögliche Probleme im Hinblick auf die Langzeitintegration der Implantate oder mögliche Langzeitauswirkungen der Implantate auf die Gesundheit des Pati- enten könnten dadurch präoperativ weitestgehend erkannt werden.„Wenn auch der Anteil der allgemeinmedizinischen Kontraindikation an der Summe sämtlicher Faktoren, die einen implantologischen Misserfolg begründen können, relativ klein zu sein scheint, so steht außer Frage, dass Risikopatienten präoperativ erkannt werden müssen“, so Direktor Prof. ­Haßfeld. „Fehlbelastung des umgebenden Knochens“ – Risikominimierung durch hochwertige Materialien und erprobtes Design Ein anderesThema im Rahmen der Risikominimierung ist die Auswahl des passenden Implan- tat-Designs. Bewährt haben sich in den vergangenen Jahren vor allem schraubenförmige Modelle. Astra Tech bietet zwei Designvarianten mit geradem und konisch zulaufendem Implantathals an. Seit Oktober 2010 weisen alle Implantate einen wurzelförmigen Apex auf. Hierzu Prof. Haßfeld: „Setzt man qualitativ hochwertige Implantate, die eine sinnvolle Lasteinleitung in den Knochen bewirken, wie es bei Astra Tech Implantaten der Fall ist, dann erzielt man dadurch eine Verbesserung der Knochenqualität. Die korrekte Beurteilung und Prüfung der Knochenqualität ist natürlich vor jedem implantologischen Eingriff notwendig, aber ebenso wichtig ist die Frage, ob der Knochen nach der Implantation gleichmäßig belas- tet wird, denn jede Überlastung führt zum Knochenabbau. Meiner Meinung nach kommt ein gutes Implantatsystem mit jedem Knochen zurecht, sofern man es stabil verankern kann. Eine Ausnahme bilden Sofortbelastungen. Diese kommen aber nur in der Minderzahl der Implantationen vor. In diesen Fällen muss das Implantat sofort Last tragen, das heißt, es muss bereits eine gewisse Knochenqualität vorhanden sein, damit es über die mecha- nische Funktion des Eindrehens sofort hält.“ Um das Risiko von Knochenabbau und Knocheneinbrüchen durch Fehlbelastungen zu minimieren, müssen Implantate also auch so konzipiert sein, dass der angrenzende Knochen mechanisch optimal beansprucht Abb. 7  Implantologe mit langjähriger Erfahrung: Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Direktor der Klinik für MKG-Chirurgie und plastische Operationen am Klinikum Dortmund. ©Klinikum Dortmund

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