Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2011

67 EMS – Prophylaxe Der Vertrauensverlust ist kaum zu ersetzen, denn die Mitarbeiterin für die Prophylaxe ist auch eine Bezugsperson für den Patienten. In Baden-Württemberg gibt es eine stufenweise Auf- stiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin. Diese Qualifikation können die Mitarbeiterinnen in Fortbildungsinstituten der Kammern erwerben. Die erste Stufe ist die Fortbildung zur Pro- phylaxeassistentin, es folgt die Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistentin und schließlich zur Dentalhygienikerin, die zum Beispiel auch weiche und harte subgingivale Beläge entfernen darf. Bei dieser geregelten Qualifikation sind dann auch„Unfälle“ während der Prophylaxebehandlung sehr selten. Natürlich muss sich auch die Helferin mit den Gerä- ten, die jeweils zur Zahnreinigung benutzt werden, gut auskennen. Wenn man zum Beispiel ein PIEZON® von EMS in der Praxis hat, muss man genau wissen, welches System welche Besonderheiten hat. Eine gut ausgebildete Mitarbeiterin weiß auch, dass sie mit einem klas- sischen Airflow nie in eine Tasche gehen darf, da sonst ein Luftemphysem entstehen könnte. An der Hartsubstanz kann sie kaum gravierende Schäden verursachen, empfindlich sind dagegen die Zahnhälse. Der Einsatz von qualifiziertem Personal minimiert also Risiken. Eine deutschlandweite Regelung der Fortbildung in diesem Bereich wäre wünschenswert. Redaktion: Aus welcher Motivation heraus wurde ADIC gegründet und welche Ziele verfolgt die Vereinigung? Dr. Bastendorf: ADIC (Association for Dental Infection Control) versteht sich als Plattform für prophylaxeinteressierte Ärzte, Mitarbeiter und Hochschullehrer, die gemeinsam der Prophy- laxe endlich den Stellenwert zukommen lassen möchten, der ihr zusteht. Der Verein vereinigt Zahnärzte, Dental Hygienists und Prophylaxehelferinnen, die professionelle Zahnreinigung nach der Methode PIEZON®/AIR-FLOW® praktizieren. Darüber hinaus spricht ADIC auch Spe- zialisten an, die sich in der Forschung und Entwicklung der dentalen Infektionskontrolle prak- tisch und wissenschaftlich betätigen. Zu den Aktivitäten, die die professionelle Zahnreinigung nach der Methode PIEZON®/AIR- FLOW® fördern sollen, zählen zum Beispiel ein genereller wissenschaftlicher Erfahrungsaus- tausch, Arbeitstagungen und fachliche Kontakte, die Interessenwahrnehmung gegenüber Behörden und Versicherungen und die kontinuierliche Erstellung von Fort- und Weiterbil- dungsprogrammen für die Swiss Dental Academy (SDA). Natürlich wirken diese Maßnahmen auch auf eine Risikominimierung hin. Eines der angestrebten langfristigen Ziele ist, dass Pra- xen, die mit PIEZON® und AIR-FLOW® von EMS arbeiten, zertifiziert werden. In unserem Kreis engagieren sich anerkannte Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Jan Wennström. ADIC möchte in erster Linie die Prophylaxe verbreiten und Patienten informieren. Es gibt aber auch konkrete Vorstellungen, wie zum Beispiel eine Jahrestagung.

Seitenübersicht