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Premiumpartner2011

20 Besser sehen, optimal therapieren aufgeschnitten. Weitere chirurgische Entscheidungen wurden je nach vorhandener Situa- tion abgestimmt. Problematisch wurde es an dieser Stelle, wenn die räumliche Vorstellung von den Defekten sich nicht mit der tatsächlichen Situation am freigelegten Kieferknochen deckte. Hieraus resultierten häufig falsche Schnittführungen und ein Umschwenken auf eine andere operative Technik, die zu starken Kostenveränderungen führen konnte. Nicht selten wurde das Budget des Patienten merklich zu seinen Ungunsten verändert. 80 Prozent der parodontalen Erkrankungen – also die leichten und mittleren – lassen sich entsprechend der Kriterien der gesetzlichen Kassen angemessen versorgen. Jedoch rund 20 Prozent der Erkrankungen können wir mit diesen gesetzlichen Vorgaben nicht suffi- zient therapieren, da schwere Parodontalerkrankungen zeitlich, systematisch, technisch und medikamentös einen wesentlich höheren Aufwand für eine erfolgreiche Therapie erfordern. Berücksichtigt man nun, dass die gesetzlichen Kassen ein Zuzahlungsverbot während der beantragten Parodontitistherapie auferlegen, so entwickelt sich für den schwer erkrankten Patienten folgendes Szenario: Er steht vor der Wahl, eine Extraktion der schwer erkrankten Zähne in Kauf zu nehmen, oder eine private Behandlung vornehmen zu lassen. Eine angemessene nichtchirurgische Therapie kann je nach Schwere und Zahnzahl zwischen 1 000 und 2 000 Euro kosten. Wie bereits erläutert, kann in den meisten Fällen erst nach der abschwellenden Therapie der chi- rurgische Aufwand abgeschätzt werden. Je nach Behandlungsergebnis in der ersten Phase können die weiteren Kosten der Chirurgie erheblich variieren. Ändert sich aufgrund einer Fehleinschätzung der Knochendefekte in der diagnostischen Phase nun auch noch während eines operativen Eingriffs die Therapieart, so können allein durch das Umschwenken auf eine regenerative Technik an einem Zahn zusätzlich zwischen 500 und 900 Euro Mehrbelastung entstehen. Wurde der Patient im Vorhinein an dieser Stelle nicht alternativ aufgeklärt, so kann jeder Zahnarzt forensisch und hinsichtlich der Kostendarstellung ins Schwitzen kommen. An dieser Stelle kann die DVT-Diagnostik als Mittel zur Risikominimierung und für mehr Kosten- transparenz ins Spiel kommen. Mit einer 3-D-Aufnahme des Knochens kann ich das dargestellte Risikoprofil weitestge- hend minimieren. Ich erhalte mit der DVT-Diagnostik die Möglichkeit, dem Patienten seine Gesamtkosten bereits vorTherapiebeginn transparent darzustellen, damit er in Ruhe darüber entscheiden kann, welcherTherapieweg für ihn erschwinglich und somit der richtige ist. Dar- über hinaus ist es aufgrund der klaren DVT-Diagnostik gut möglich, weiterführende Kosten, die aufseiten des Hauszahnarztes nach einer PA-Therapie entstehen können, abzuschätzen. Über ein solches Gesamtbudget können wir dann aufklären, ob ein Zahn parodontologisch nicht zu erhalten ist und nach der Extraktion eine prothetische Lückenversorgung durch den

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