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Premiumpartner2011

90 „Weniger ist mehr“ Hohe Anforderungen an die Versorgungslösung Ziel der Implantologie ist es,„Lücken zu schließen“. Dabei geht es längst um mehr als funk- tionellen Zahnersatz. Im Mittelpunkt der Behandlung stehen die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten an eine hochästhetische, komplikationsfreie und langfristige prothetische Ver- sorgung. Hierbei zeichnet sich ein klarer Trend ab: Immer mehr Patienten wünschen sich Implantate. Voraussetzung dafür ist jedoch ein ausreichendes Knochenangebot von circa 8 Millimetern Kieferkammhöhe im Oberkiefer und 8 bis 10 Millimetern im Unterkiefer – über das viele Patienten nicht verfügen. Denn je mehr Zähne fehlen und je länger der Zahnverlust zurückliegt, desto größer ist der Knochenrückgang. Obwohl heute auch kurze Implantate gesetzt werden, muss dennoch in vielen Fällen eine augmentative Therapie erfolgen. Neben der Quantität und Qualität des Knochens spielt bei implantologischen Eingriffen aber auch die Einschätzung des Patientenbefundes eine wichtige Rolle. Bereits im Vorfeld des Eingriffs ist daher eine präzise Planung erforderlich. Im Rahmen dieser Planung entscheidet der Zahn- arzt darüber, welche Techniken und Vorgehensweisen angewandt werden können, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Dazu ist ein fundiertes chirurgisches, prothetisches und the- rapeutisches Wissen wichtig, denn meist gibt es nicht nur eine Behandlungslösung. „Regel- mäßige fachliche Aus- undWeiterbildung trägt dazu bei, diesesWissen zu vertiefen und auch komplexe Fälle erfolgreich zu lösen“, sagt Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie in Dortmund. Angesichts steigender Fallzahlen, immer aufwendigeren Weiterentwicklungen im chir- urgischen und prothetischen Bereich und einer Vielfalt an individuellen Therapiemöglich- keiten, nehmen aber auch die Risiken von Komplikationen und Fehlschlägen zu. Bewährte, hochwertige Implantatsysteme und ein gezieltes Backward Planning tragen dazu bei, diese Risiken zu minimieren. Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner von der Uniklinik in Mainz befürwortet sogar ein Risikomanagement für alle Therapiestufen3 – von der Indikation und Planung des Eingriffs über die Operation und die Einheilungsphase bis hin zur prothetischen Versorgung des Patienten – sowie einer risikoadaptierten Nachsorge. Die Planung und Vorbereitung diene dazu, Risiken zu erkennen und zu reduzieren; eine sorgfältige Behandlung trage dazu bei, Risiken zu vermeiden, und die Nachsorge sei zugleich Risikovorsorge, so der Experte. Der nachfolgende Beitrag möchte anhand von einigen ausgewählten Beispielen aufzei- gen, wie bewährte Implantatsysteme und ein gezieltes Backward Planning dazu beitragen, Risiken zu minimieren.

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