Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2011

85 VITA – Zahnfarbmessung und Reproduktion „Der Zahntechniker sitzt heute nicht mehr im stillen Kämmerlein“ Luc und Patrick Rutten über Fortbildung, interdisziplinäre Tendenzen und Feinkeramik CAD/CAM wird mehr und mehr Teil des zahntechnischen Arbeitsalltags und die ersten Systeme und Rohlinge für die maschinelle Herstellung auch polychromatischer Restaurati- onen sind auf dem Markt. Ob diese Entwicklung zu einem Aussterben der Verblend- und Schichttechnik führt, darf bezweifelt werden. Besonders im ästhetisch relevanten Bereich der Frontzähne wird Individualität nach wie vor weiter gefragt sein. Kreativität und handwerklich- künstlerisches Geschick im Umgang mit den entsprechenden Werkstoffen stehen gerade bei den Patienten hoch im Kurs, die das Besondere wünschen. Für diese Individualität werden nach wie vor die entsprechenden Verblendmaterialien gebraucht. Luc und Patrick Rutten, Betreiber eines Dentallabors im belgischen Tessenderlo, haben sich seit Mitte der 1980er- Jahre einen Ruf als hervorragende Keramiker erarbeitet. Redaktion: Worin liegt Ihr Konzept zur Meidung von Fehlerquellen? Patrick Rutten: Es basiert unter anderem auf dem Grundsatz, bei der Herstellung unserer Stücke,„eine Linie“ durchzuhalten. Die Materialien und die Öfen müssen aufeinander abge- stimmt sein, denn jeder Ofen reagiert anders und die Brenntemperaturgenauigkeit entschei- det nicht selten über Erfolg und Misserfolg. Auch die Gefahr, verschiedene Keramiken zu verwechseln wird durch die Nutzung einer Produktlinie eingedämmt. Die stetig steigende Nachfrage nach durchgängigen Gesamtsystemen ist nachvollziehbar, denn sie schützen nicht selten auch vor bösen Überraschungen bei der Farbwirkung. Wir sehen das zum Bei- spiel beim VITA VM-Konzept. Im System von VM7, VM9 und VM13 findet der Keramiker schnell sein Weg, weil die Philosophie die gleiche ist, d. h., die Bezeichnungen sind identisch und die Abb. 31  Prothetik auf hohem Niveau: Karl-Heinz Körholz. Quelle: TRI- GOdental, Bonn-Oberkassel Seit Dezember 2009 führt Karl-Heinz Körholz in Bonn-Oberkassel in selbstständiger Regie sein Labor TRIGODENTAL, ein Fachlabor für gin- gival und implantatgetragene Totalprothetik. Dort wird dem Zahnarzt und letztlich dem Patienten von der klassischen totalprothetischen Versorgung bis zur„High-End“-Ausführung individueller Zahnersatz angeboten. Er leitet Kurse für angehende Zahntechniker und Meister- schüler und bietet Schulungen sowohl im TRIGOdental-Schulungs- labor, als auch vor Ort in gewerblichen Laboren an. Darüber hinaus bietet TRIGOdental Team-Kurse für Zahnärzte, Zahntechniker und Patienten in kundeneigenen Praxis-und Laborräumen an.

Seitenübersicht