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Premiumpartner2011

62 Der Prophylaxe-Zug rollt! Lust auf schöne Zähne Wenn man eine repräsentative Anzahl von Menschen fragt, wohin der Blick zuerst schweift, wenn sie ihren Mitmenschen begegnen, dann dürfte die Antwort häufig lauten „in die Augen“ oder „auf die Hände“. Dennoch zeichnet sich bereits heute ein neuer Trend ab: Immer häufiger wird „der Mund“ des Gegenübers zuerst wahrgenom- men. Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Die Möglichkeiten der modernen Zahnmedi- zin, besonders in ästhetischer Hinsicht, führen dazu, dass wir auch bei Personen des öffent- lichen Lebens überwiegend„perfekte“ Zähne sehen. Dadurch steigt dieser Faktor auch im eigenen Ansehen – abgesehen davon, ist ein sympathisches Lächeln mit gesund aussehen- den Zähnen eine gute Ausgangsbasis für jedes Gespräch. DieVorteile sind sowohl im Berufs- als auch im Privatleben absehbar. Die Bereitschaft, in Prophylaxe zu investieren, wird also in den kommenden Jahren noch steigen – ein Grund mehr, sich auf diesen Trend einzustellen. Hinzu kommt, dass der prophylaktisch versorgte Patient, der die natürlichen Zähne länger erhält, auch bereit ist, für andere ästhetische Lösungen, wie Bleaching oder anspruchsvolle Prothetik, Geld aufzuwenden. Eine bessere Aufklärung über Prophylaxe bei nicht prophylaktisch versorgten Patienten lohnt sich also. Patientenbindung durch Recall Professionelle Prophylaxe benötigt klare organisatorische Rahmenbedingungen und kon- krete Prozessbeschreibungen, denn sie ist auch bei den Patienten kein Automatismus, sondern muss mit aktiven Kommunikationskonzepten und einem Recallsystem, das einen Gewöhnungseffekt unterstütz, begleitet werden. Der Recallgedanke beruht auf der Erkenntnis, dass die Patientencompliance kontinuier- lich nachlässt, sobald eine aktive Behandlungsphase abgeschlossen ist bzw. der Zahnarzt seine Möglichkeiten, direkt auf den Patienten einzuwirken, nicht mehr wahrnimmt.3Nach 3 Nikias MK, Budner NS, Breakstone RS. Maintenance of oral home care preventive practices: an empirical study in two dental settings. J Public Health Dent 1982;42:7–28. Abb. 8  Pure Lebensfreude – gepflegte Zähne stei- gern die Lebensqualität. Quelle: EMS

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