Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2015

128 Projekt Existenzgründung aufnahme, wie die nachrückende Zahnärztegeneration in Deutschland gründet, und lässt Vergleiche zu früheren Gründerjahrgängen zu. Eine grundsätzliche Zahl vorweg: 2014 ent- schieden sich bundesweit 1.279 Zahnärzte und Zahnärztinnen für die Selbstständigkeit. Am beliebtesten: 71 Prozent gründeten eine Einzelpraxis Wer sich nach Studium und Assistenzzeit für die wirtschaftliche Selbstständigkeit entschei- det, dem stellt sich eine grundsätzliche Frage: Möchte ich in einer Einzelpraxis tätig sein oder lieber mit Kollegen arbeiten? Im zweiten Fall bedeutet das: sich in eine zahnärztliche Berufs- ausübungsgemeinschaft (BAG) einkaufen bzw. selber eine gründen. Allein auf eigenen Füßen in der eigenen Praxis zu stehen, ist offenbar für viele, die wirt- schaftlich selbständig sein möchten, erstrebenswert, gilt die Einzelpraxis doch nach wie vor als bevorzugte Niederlassungsform. 71 Prozent der Zahnärzte, die sich 2014 niedergelassen haben, gründeten oder übernahmen eine Praxis im Alleingang. Das deutet darauf hin: Die meisten jungen Zahnärzte streben nach Selbstbestimmung und -verwirklichung. Neu gegründete Praxen bieten den Vorteil des größeren Gestaltungsspielraums u. a. bei Standort, Ausstattung und Zielgruppe; der Zahnarzt kann sein Praxiskonzept ohne Einschrän- kungen vonseiten des Vorgänger(-team)s umsetzen. Bei Praxisübernahme profitiert der neue Zahnarzt dagegen von den alten, gewachsenen Strukturen, der vorhandenen Einrichtung und dem Patientenstamm. Für die Anfangsphase gibt es Erfahrungswerte, und im Vergleich zu einer Neugründung wird das wirtschaftliche Risiko auf ein Minimum reduziert. Der„Über- nehmer“ hat zudem die Möglichkeit, einige Investitionen auf später zu verschieben. © fotodo - fotolia.com

Seitenübersicht