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Premiumpartner2015

84 Klinische Relevanz von Implantaten heute ausgereift sind, wenn sie auch medizinisch umfassend kontrolliert sind. Auch Fakto- ren wie Gewährleistung und Service spielten eine immer größere Rolle. In den vergan- genen Jahren belegten führende Hersteller wie DENTSPLY Implants mit immer neuen klinischen Studien den Erfolg von Markenimplantaten. Die Vielzahl der Dokumen- tationen trug dazu bei, dem Behandler mehr Sicherheit zu geben und die klinische Relevanz von Implantaten als Teil des zahnärztlichen Praxiskonzeptes weiter zu stei- gern. Inzwischen liegen auch erste Langzeitbeobachtungen von DENTSPLY Implants vor. Über den Imagewandel in der Implantologie, konstruktive Behandlungslösungen und neue Herausforderungen berichten unter anderem Experten in dem nachfolgen- den Jahrbuchbeitrag. Relevantes für die Praxis Versuche, einen Zahnersatz dauerhaft im Kiefer zu verankern, gibt es schon lange. In den Fokus der Öffentlichkeit rückten diese, als die ersten Implantate Marktreife erhielten. Die Resonanz der Publikumsmedien war zuerst jedoch mehr als verhalten. Im Juni 1983 waren Zahnimplantate dem Wochenmagazin ‚Der Spiegel‘ immerhin einen Artikel wert. Doch bereits die Überschrift „Wacklige Dritte“ deutete auf eine kritische Auseinandersetzung hin. „Als Zahnersatz auf Dauer sind Implantate meist untauglich“, fasste der Autor zusammen und sagte weiter, Implantate seien „eine Sünde wider Knochen und Gewebe“. Nicht viel besser klang der Satz: „Kein Implantat hält auf Lebenszeit, es sei denn, es werde bei Patienten im Alter von über 70 platziert, besser noch ab 95 Jahren.“ Wer hätte angesichts solcher Schlag- zeilen gedacht, dass die dentale Implantologie 40 Jahre später aus der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken ist? Ein Image im Wandel der Zeit In der Fach- und Boulevard-Presse dauerte es lange, bis sich der Imagewandel vollzog. Mit derWeiterentwicklung der Markenimplantate im ausgehenden Jahrhundert verbesserte sich zwar die Berichterstattung, doch ein skeptischer Grundton blieb: „Zahnimplantate werden immer raffinierter, doch in manchen Fällen bleibt der herkömmliche Zahnersatz überlegen“, schrieb die ,Süddeutsche Zeitung’ 1998 in einem Artikel mit dem Titel„Kauen mit Schraube und Dübel“. Gegen Implantate sprächen die mehrmonatige Behandlung und die Vielzahl der Gegenindikationen – an erster Stelle Kieferatrophien. Zwei Jahre später widmete sich auch das ,Manager Magazin’ dem Thema: „Künstliche Gebisse stören bisweilen Geschmackssinn, Mimik und Aussprache – für Manager, bei denen es in Verhandlungen oder bei Geschäfts­ essen auf Nuancen ankommt, kein akzeptabler Zustand.“

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