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Premiumpartner2010

106 Verlorenes kompensieren, um Bestehendes zu erhalten heute das meistverwendete Knochenersatzmaterial für den Hartgewebeaufbau und wird vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte als unbedenklich eingestuft. Das hoch poröse Material besteht aus dem mineralischen Anteil von Rinderknochen australischer Herkunft. In einem aufwendigen Herstellungsprozess werden die organischen Bestandteile entfernt, sodass nur noch die aus Kalzium-Verbindungen aufgebaute harte Knochenstruktur zurückbleibt (Abb. 5). Damit die Knochenbildung ungestört ablaufen kann, wird in der Regel eine Kollagenmembran (Bio-Gide®) als Schutzbarriere über den Bereich der Knochenheilung gelegt. Sie verhindert, dass schnell wachsendes Weichgewebe den Platz des nur langsam wachsenden Knochens einnimmt. Zudem unterstützt sie die Wundheilung. Aufgrund ihrer großen Ähnlichkeit mit dem menschlichen Gewebe sind derartige Naturpro- dukte bestens dafür geeignet, im Körper die Knochenneubildung und Gewebeheilung zu fördern. Sie werden im Heilungsverlauf in das Gewebe integriert und durch körpereigene Stoffwechselvorgänge wieder abgebaut. Der Prozess kann je nach Situation einige Jahre dauern, die Kollagenmembran wird bereits innerhalb von einigen Monaten abgebaut. Diverse Studienergebnisse, die sich mit den Überlebensraten von Implantaten in Abhängigkeit vom verwendeten Augmen- tationsmaterial befasst haben, belegen, dass Implantate, die in ausschließlich xenogen augmentierte Kieferhöhlen inseriert wur- Abb. 3 Anwendungssituation mit Bio-Oss® Granulat. © Geistlich. Abb. 5 Aufwendiger Herstellungsprozess im Labor. © Geistlich. Abb. 4 Bio-Oss® Collagen dient als Matrix zur Kno- chenbildung. © Geistlich.

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