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Premiumpartner2010

26 Kampf den Mikroorganismen – modernes Hygiene- und Infektionsmanagement Weil Bakterien, Viren und Pilze unsichtbar sind und auch die erfolgreiche Inaktivierung nicht unmittelbar nachgeprüft werden kann, muss sich der Zahnarzt„blind“ darauf verlassen können, dass alle nötigen Hygienemaßnahmen lege artis durchgeführt werden und dass die dabei verwendeten Mittel ihre Wirkung erfüllen. Darum sollte jede Praxis Wert auf Desinfekti- onsmittel legen, die speziell auf den zahnärztlichen Bedarf abgestimmt und auch optisch gut voneinander zu unterscheiden sind. Dürr Dental löste diese Aufgabe durch entsprechende Produkte und die Einführung eines Vier-Farben-Systems: Rosa für Haut und Hände, Gelb für Spezialbereiche, Blau für Instrumente, Grün für Flächen. Die Farben finden sich in den Dosier- kappen der Desinfektionsmittel ebenso wieder wie in dem übersichtlichen Desinfektions- und Reinigungsplan zum Auslegen oder Aushängen. Das erleichtert dem Praxisteam die Orientierung im Arbeitsalltag. Reinigung ist nicht gleich Keimentfernung Die „klassische“ Reinigung im Sinne von Putzen, Wischen und Säubern mit herkömmlichen Reinigungsmitteln reicht im medizinischen Bereich nicht aus, denn sie entfernt nur sichtbare Verschmutzungen, desinfiziert aber nicht. Desinfizieren heißt, potenziell infektiöses Material in einen Zustand zu überführen, in dem es Menschen nicht mehr infizieren kann. In Zah- len: Die vorhandenen Keime müssen um einen Faktor von mindestens 105 reduziert werden. Von hunderttausend vermehrungsfähigen Keimen darf nur einer übrig bleiben. Noch stren- ger sind die Vorgaben für das Sterilisieren. Dabei darf von einer Million vermehrungsfähiger Prozentuales Risiko von Bakteriämien nach Zahnbehandlungen: Extraktion eines entzündlich erkrankten Zahnes 75–88 % Extraktion ohne vorliegende Entzündung 20–66 % Infiltrationsanästhesie 16 % Intraligamentäre Anästhesie 97 % Kofferdam-Legen 30 % Anlegen eines Metallmatrizenbandes 30 % SRP 40–55 % PZR 25 % Zähneputzen 39 % Mukoperiostale chirurgische Eingriffe 36–90 % Quelle: Prof. Dr. Jürgen Becker, 2005

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