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Premiumpartner2010

160 So wertvoll wie immer – Finanzdienstleistungen für Heilberufe im Wandel der Zeit Work-Life-Balance in der Zahnmedizin – Helfen die neuen Arbeitsmodelle? Wer sich für den Beruf der Zahnärztin entscheidet, entscheidet sich für einen arbeits- und zeitintensiven Beruf. Bereits 2006 betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit einer Existenzgründerin laut IDZ 46,9 Stunden. 32,9 Stunden entfielen bei den jungen Zahnärz- tinnen auf die Behandlungszeit, 9,4 Stunden auf Verwaltungstätigkeiten und 4,6 Stunden auf Fortbildungen. Gepaart mit dem Wunsch vieler Patienten nach flexiblen und bis in die Abendstunden reichenden Öffnungszeiten, stellt sich schnell die Frage nach einer geregel- ten Work-Life-Balance und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine eigene Praxis führen und gleichzeitig im Familienleben aufgehen – das war bis vor einigen Jahren eine wahre Zerreißprobe: Kann ich es mir als Selbstständige leisten, eine Babypause einzulegen? Wie organisiere ich die Kinderbetreuung? Ist die Praxis noch rentabel, wenn ich meine Arbeitszeit reduziere? Was passiert im Krankheitsfall? Tania Ploenißen erinnert sich: „Als ich mich selbst- ständig gemacht habe, stand die ersten Jahre natürlich erst einmal der Aufbau der Praxis im Mittelpunkt. Ich wollte mich etablieren und die Praxis in sicheres Fahrwasser lenken. Aber mit der Zeit kommen natürlich die Fragen nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf.“ In Anbetracht der eingangs beschriebenen Entwicklung, dass immer mehr Frauen das Zahn- medizinstudium absolvieren, muss vor dem Hintergrund der Absicherung der zahnmedizi- nischen Grundversorgung jedoch sichergestellt sein, dass die Frauen ihre berufliche Karriere mit ihrer Lebensplanung in Einklang bringen können. Kooperationen liegen bei jungen Zahnärztinnen im Trend Mit der Einführung des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes in 2007 wurde diesbezüglich ein großer Schritt getan. Seitdem ermöglicht der Gesetzgeber Zahnärzten viele attraktive Kooperationsmodelle. Diese lassen Raum für die Familienplanung und eine ausgeglichene Work-Life-Balance und werden daher von Zahnärzten wie auch von Zahnärztinnen gut ange- nommen. „Wir haben im Rahmen unserer Analysen sehr schnell erkennen können, dass junge Zahn- ärztinnen von den Regelungen des Gesetzes verhältnismäßig häufig Gebrauch machen. Die Kooperationen machen es vielen Frauen – aber auch ihren männlichen Kollegen – leichter, ihren Beruf und ihr Familienleben in Einklang zu bringen“, weiß Frank Sparholz. „Uns ist bewusst, dass Kooperationen auch vor diesem Hintergrund in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen werden. Aus diesem Grund haben wir den Aufbau von neuen Versorgungs- und Kooperati- onsformen von Beginn an begleitet und unterstützen heute viele Zahnärztinnen, die die Marktchancen derartiger Modelle nutzen und ihr Berufsleben flexibler gestalten wollen.“

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