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Premiumpartner2010

12 Technik mit Durchblick – bildgebende Diagnostik in der Zahnheilkunde die Röntgenröhre und der Detektor um den fixierten Patienten rotieren. Dabei erstellt der Tomograf sehr viele zweidimensio- nale Projektions-Einzelröntgenbilder und errechnet aus den gewonnenen Bildern ein dreidimensionales Modell. So können Schnittbilder in allen Raumebenen sowie dreidimensionale Ansichten hergestellt werden. Im Praxisalltag eröffneten sich dadurch neue Perspektiven, denn die dreidimensio­ nale Abbildung und die damit einherge- hende noch detailgetreuere Darstellung von Zähnen und Knochen machen für den Zahnarzt Informationen sichtbar, die vorher verborgen blieben. Insbesondere bei Pra- xen, die sich auf die Implantologie speziali- siert haben, steht die DVT hoch im Kurs. Generell würden für die klassische Implantatplanung auch Panoramaschichtaufnahmen oder Zahnfilme den Knochen und die anatomischen Strukturen ausreichend darstellen. Bei Schichtaufnahmen wird die relevante Anatomie jedoch je nach Bauart des Geräts um 25 bis 30 Prozent vergrößert abgebildet. Zur Messung der Verzerrung im Röntgenbild müssen Referenzkugeln benutzt werden. Gerade wenn das vertikale und horizontale Knochenlager dargestellt werden soll, sind Panoramaschichtaufnahmen keine optimale Grundlage für eine genaue Beurteilung der vorhandenen Substanz. So können Implantate falsch positioniert und dadurch sogar wichtige anatomische Strukturen verletzt werden. Auch deshalb ist der Stellenwert der 3D-Bildgebung in der präimplantologischen Dia- gnostik gestiegen. Die DVT-Diagnostik stellt eineVermessungsoption zur metrischen Analyse zur Verfügung. Weil die Darstellung der Schicht bereits metrisch kalibriert wurde, ist es im Gegensatz zur Panoramaschichtaufnahme nicht notwendig, eine Referenzkugel zu verwen- den. Durch eine Messfunktion kann das Knochenangebot in horizontaler und vertikaler Aus- richtung bestimmt werden. Der Implantologe kann damit das Knochenangebot genau evaluieren und entscheiden, ob noch Knochen aufgebaut werden muss, um eine erfolgreiche Implantation garantieren zu können. Für die Implantologie ist aber nicht nur wichtig, ob quantitativ noch genügend Kno- Abb. 7 Aufnahme mit dem Veraviewepocs 3D im Rahmen einer Implantation. Quelle: i-View Imaging Center der Kitasenju Radist Dental Clinic in Japan/ Röntgenabteilung des Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Leipzig

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