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Premiumpartner2010

72 Auf höchstem Niveau erweiterte Produktion scheiterte allerdings an seinen mangelnden Fachkenntnissen. Dem Zahnarzt Dubois de Chemant gelang es jedoch knapp 20 Jahre später, Porzellan-Prothesen nach Duchateaus Angaben anzufertigen. Er meldete seine Entwicklung zum Patent an. Die ständigen Verbesserungen keramischer Werkstoffe im 19. und 20. Jahrhundert eröff- neten Zahntechnikern neue Möglichkeiten zur ästhetisch-prothetischen Versorgung. 1962 kam das erste Metall-Keramik-System auf den Markt. Auch neue Verfahren brachten Fort- schritte in der Prothetik. Eine Revolution des Gießverfahrens gelang beispielsweise den Inge- nieuren der Firma Heraeus 1969 mit der Erfindung des dentalen Vakuum-Druckgusses. Er ermöglichte die exakte Temperatursteuerung beim Schmelzen und Gießen – die Basis für homogene Gussergebnisse. Zeitlos und biokompatibel – Dentallegierungen Heute bilden Dentallegierungen nach wie vor das Gerüst vieler prothetischer Arbeiten. Ca. 80 Prozent des in Deutschland eingesetzten Zahnersatzes werden auf Basis von Legierun- gen gefertigt. Langzeituntersuchungen belegen den hohen klinischen Erfolg der Edelmetall­ legierungen mit Überlebensraten von rund 95 Prozent nach 5 Jahren. Seit etwa 15 Jahren werden zunehmend Biolegierungen eingesetzt. Diese Dentallegierungen zeichnen sich durch besonders hohe Biokompatibilität aus. Mit ihrer ausbalancierten Materialzusammen- setzung erhalten sie in modernen Herstellungsverfahren die mechanische Stabilität und intensive Farbe einer Goldlegierung ohne Zusätze von Palladium. Biolegierungen garantieren optimale Korrosionsbeständigkeit. Damit werden Zahnarzt und Zahntechniker der wachsen- den Zahl von Allergikern und Patienten mit erhöhten Ansprüchen an die Verträglichkeit des Zahnersatzes gerecht. Heraeus bietet Biolegierungen für ein breites Indikationsspektrum – von Guss- über Universal- bis hin zu Aufbrennkeramiklegierungen. Aktuell geht ein weiterer Trend zu den wirtschaftlich attraktiven Spar-Legierungen. Sie sind deutlich goldreduziert und haben einen hohen Palladium- und Silberanteil. Begeisterung und wissenschaftlicher Forscherdrang begleiten Zahnärzte und Forscher bei der Suche nach idealen Zahnersatz-Werkstoffen, Abformmassen, Dentalgipsen sowie Kompositen für Füllungen auch auf dem Weg in die Gegenwart.

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