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Premiumpartner2010

30 Kampf den Mikroorganismen – modernes Hygiene- und Infektionsmanagement Die Empfehlungen für alle vier Seg- mente – Flächen, Instrumente, Haut und Spezialbereiche – hat das Robert-Koch-Insti- tut in umfassender Form in seinem Kom- pendium„Anforderungen an die Hygiene in der Zahnmedizin“ herausgegeben. Hier las- sen sich zum Beispiel die gültigen Empfeh- lungen für die Impfprophylaxe oder für die allgemeine und chirurgische Desinfektion der Hände nachlesen. Aufwendige Herstellungsverfahren ge- währ­leisten die gleichbleibend hohe ­Qualität der Konzentrate und Gebrauchslösungen (Abb. 7). Dazu gehören unter anderem eine strenge Kontrolle der Rohstoffe, definierte und vali- dierte Mischverfahren und eine Endkontrolle jeder ausgehenden Charge. Außerdem wird die Sicherheit und Wirksamkeit der Produkte durch unabhängige Institute überprüft. Sind bestimmte Produkte beispielsweise nach den strengen Vorgaben des VAH (Verbund für angewandte Hygiene e. V.) getestet, werden sie in die offizielle VAH-Liste aufgenommen. Ziel dieser Organisation ist es, Qualitätsstandards zu schaffen und abzusichern, wobei unter anderem europäische Normen, unterschiedliche Einsatzbereiche und Anregungen aus der Praxis berücksichtigt werden. Darüber hinaus können Produktionsstätten nach den derzeit geltenden ISO-Normen zertifiziert werden. Für jedes Hygieneproblem eine passende Lösung Fest steht: Jede Zahnarztpraxis hat individuelle Bedürfnisse und Probleme bei der Umsetzung der Hygienerichtlinien. Insofern sind auch immer maßgeschneiderte Lösungen gefragt. Ein sensibler Bereich, der in der Praxis oftmals Probleme verursacht, ist die Flächendesinfektion von Behandlungsstühlen. Eine optimale Lösung bieten in diesem Fall Desinfektionsmittel, die in einer genau abgestimmten Kombination aus Reinigungs- und Pflegemittel bestehen. Spezielle Präparate kommen mit einem reduzierten Alkoholgehalt aus. Dafür enthalten sie quartäre Ammoniumverbindungen mit Langzeitwirkung und pflegende Komponenten als Zusatz. Bei der Abdruckdesinfektion empfehlen Experten den Einsatz einer zentralen Hygiene­ schleuse. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um eine Desinfektionskammer, Abb. 7 Aufwändige Herstellungsverfahren von Desinfektionsmitteln sichern gleichbleibend hohe Qualität. © Dürr Dental.

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