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Premiumpartner2010

168 So wertvoll wie immer – Finanzdienstleistungen für Heilberufe im Wandel der Zeit hineinversetzen und reflektieren häufiger. So mache ich mir zum Beispiel abends nach größe- ren Eingriffen oft Gedanken darüber, wie es dem Patienten jetzt wohl geht. Nicht selten greife ich zum Telefonhörer und frage nach. Dieser persönliche Kontakt ist Frauen häufig wichtiger als Männern. Sie betrachten ihren Job an vielen Stellen rationaler. Was natürlich genauso gut ist – nur eben anders.“ Unter dem Strich bleibt festzuhalten: Der Großteil der Zahnärztinnen steht den Herausfor- derungen der Selbstständigkeit offen gegenüber. Vor dem Hintergrund einer besseren Work- Life-Balance machen jedoch immer mehr – insbesondere junge – Zahnärztinnen ebenso wie ihre männlichen Kollegen von den Möglichkeiten des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes Gebrauch, gehen Kooperationen oder ein Angestelltenverhältnis ein. Ausschlaggebend dafür, dass die Zahnmedizinerinnen – ob als Angestellte oder als Niedergelassene – ihre Karriere erfolgreich gestalten und mit ihrem Familienleben in Einklang bringen können ist jedoch, dass Sie sich selbst Raum geben für innovative Konzepte, Ideen und Strategien. Und wohin geht der Weg? Fest steht: Die Zahnmedizin unterliegt einem Wandel – ihr Gesicht ist in den vergangenen Jahren weiblicher geworden. Immer mehr Frauen ergreifen den Beruf und prägen so das Bild der Zahnmedizin in Deutschland. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch weiter verstär- ken und intensivieren. Ursache hierfür: Der Frauenanteil unter den Zahnmedizin-Studenten liegt bereits heute bei mehr als 60 Prozent. Tendenz: steigend. Wenn diese Frauen kurz- bis mittelfristig in den Beruf einsteigen, wirkt sich dies positiv auf den Anteil der berufstätigen Zahnmedizinerinnen aus. Zwar ist bislang durch die Feminisierung der Zahnmedizin noch kein grundlegender Strukturwandel zu verzeichnen – jedoch muss eines bedacht werden: Die Frauen werden eine immer größere Rolle bei der Gewährleistung der zahnärztlichen Grundversorgung spie- len. Es ist daher essenziell, den Berufseinstieg ebenso wie die Berufsausübung für Frauen attraktiv, flexibel und erstrebenswert zu gestalten. Es müssen Strukturen und Leistungen entwickelt werden, die den Zahnmedizinerinnen in ihren speziellen Bedürfnissen entge- genkommen. Hier hat das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz den Grundstein gelegt. Viele Zahnärztinnen haben die aus dem Gesetz resultierenden Chancen bereits genutzt, sind Kooperationen eingegangen und haben so ihre Selbstständigkeit flexibler gestaltet oder sind ein Angestelltenverhältnis eingegangen. Gerade junge Zahnmedizinerinnen stehen

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