Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2010

73 Heraeus Dental – Werkstoffe für Praxis und Labor Mehr als Füllung und Ersatz – neue Materialien für wachsende Ansprüche Wenn ein Zahn restauriert oder ersetzt werden muss, wünschen sich Patienten ein mög- lichst verträgliches und ästhetisches Ergebnis. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, forschen Zahnmediziner und Zahntechniker nach neuen Materialien, neuen Verfahren und neuen Anwendungstechniken. Oft geht es nur um kleine, aber entscheidende Verbesse- rungen. Ein Zahn kann nur minimal betroffen sein, wie zum Beispiel bei Fissurenkaries. Es kann aber auch eine größere Schädigung vorliegen, die eine Überkronung oder Brücke nötig macht. Schlimmstenfalls gehen Zähne ganz verloren und die einzige Möglichkeit, die Lüc- ken zu schließen, sind Teil- oder Vollprothesen oder Implantate. Für jeden dieser Fälle gibt es moderne Werkstoffe, die neben den Anforderungen der Funktion und der Biokompatibilität auch den Wunsch nach einer möglichst naturnahen Optik berücksichtigen. Gut vernetzt – stabilere Kunststoffe aus dem Syntheselabor Welches Füllmaterial empfehlenswert ist, um einen Zahn bei Kariesbefall zu erhalten, hängt letztendlich auch von der Größe der Kavität, der Funktion des betroffenen Zahns und der Mundhygiene des Patienten ab. Eines ist jedoch sicher: Der Aspekt der Ästhetik gewinnt ständig an Bedeutung und die Füllung sollte möglichst langlebig sein. Im Zentrum der Materialforschung steht deshalb heute auch eine höhere Belastbarkeit und Haltbarkeit der Materialien. Komposite führen in diesem Punkt zu ansehnlichen Ergebnissen. Die Kunststoffgemi- sche mit ultrafeinen Glas- oder Keramikpartikeln sind deshalb oft das Mittel der Wahl. Der Schwachpunkt: Kompositrestaurationen sind weniger haltbar (ca. 8 Jahre) als Amalgam oder Inlays. Darüber hinaus gingen sie bisher mit teilweise ungelösten Problemen bei der Rand- dichtigkeit und dem Abriebverhalten einher. Ein Grund mehr, die Kunststoffe, die nach heuti- gem Wissensstand als biokompatibel und ästhetisch hochwertig gelten, zu verbessern. Einer der Hersteller, die sich der Herausforderung stellten, ein belastbares Füllmaterial mit naturnaher Ästhetik zu entwickeln, war die Firma Heraeus. Ein Molekül mit dem Namen „Tricyclodecan-Urethan-Monomer“ war der Ausgangspunkt für eine neue Komposit-Gene- ration mit verbesserter Qualität (Abb. 2). Seit 2004 arbeiten die Forscher an der technischen Umsetzung. Dr. Andreas Utterodt (Abb. 3), Leiter der Forschung und Entwicklung für Fül- lungsmaterialien, erklärt die Wirkung des Moleküls: „Dieser winzige Baustein ist sehr reaktiv. Er verknüpft sich mit anderen Monomeren zu einem besonders kompakten und dicht ver- zweigten Monomer-Netzwerk. Diese Struktur hat Einfluss auf alle physikalischen Eigenschaf-

Seitenübersicht