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Premiumpartner2010

31 Dürr Dental – Hygienemanagement die mit einer robusten, durchsichtigen Abdeckhaube verschlossen werden kann. Über wenige Drucktasten werden wahl- weise Desinfektionsmittel beziehungsweise Druckluft und Wasser aus den Versorgungs- leitungen zugeführt. Der Vorteil: Anders als bei der Tauchdesinfektion fallen abgestan- dene, verunreinigte Lösungen gar nicht erst an. Damit wird auch ein spezieller Hygie- neplan für den Wechsel des Desinfektions- mittels überflüssig. Unangenehme Gerüche und das versehentliche Verschütten von Desinfektionslösungen sind von vornherein ausgeschlossen. Die Kosten für eine zentrale Hygieneschleuse amortisieren sich durch den geringeren Verbrauch innerhalb von zwei Jahren. Im Bereich der Händedesinfektion stehen für besonders sensible Haut inzwischen auch Desinfektionsmittel zur Verfügung, die gänzlich auf Farbstoffe und Parfüms verzichten (Abb. 8). Durch die intelligente Formulierung muss sich in der Anwendung gegenüber der klassischen Variante fast nichts ändern. Lediglich bei der hygienischen Händedesinfektion ist mit 30 Sekunden (statt 15 Sekunden) eine etwas längere Zeit abzuwarten, während der die Hände feucht zu halten sind. Eine weitere Herausforderung liegt im Instrumenten-Kreislauf, zum Beispiel im Etiket- tieren von Sterilgut. Während teilweise noch immer die guten alten Balkenschweißer zum Einsatz kommen, gibt es inzwischen Durchlaufsiegelgeräte, die eine gleichbleibende Sie- gelnahtqualität gewährleisten. Moderne Etikettenprinter sorgen automatisch für die vorge- schriebenen Pflichtangaben wie Sterilisationsdatum, Chargennummer und Verfalldatum. Never change a winning team Ganz allgemein ist dazu zu raten, beim einmal gewählten und bewährten Desinfektions- mittel zu bleiben. Dass zum Beispiel „Sauganlagen-Keime“ im Laufe der Zeit resistent wer- den könnten, stimmt nicht. Hier verhält es sich ganz anders als bei den eingangs erwähnten multiresistenten Keimen. Diese erwerben ihre Widerstandsfähigkeit gegen Antibiotika, weil im menschlichen Körper die widerstandsfähigsten Krankheitserreger überleben. Für die Desinfektion gelten andere Regeln. Hier kommen Mittel zum Einsatz, die Mikroorganismen Abb. 8 Eine der Hauptinfektionsquellen: die Hände. Häufiges Waschen ist daher unerlässlich. © Dürr Dental.

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