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Premiumpartner2010

34 Kampf den Mikroorganismen – modernes Hygiene- und Infektionsmanagement Ob die eine oder andere Seite recht hat oder die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte liegt, bleibt offen. Fest steht aber: Das Thema wird die Zahnärzte auch künftig beschäftigen, und einer Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben kann sich niemand mehr entziehen. Daher ist es wichtig, dasThema Qualitätsmanagement nicht nur als lästige Pflicht zu sehen, sondern auch als Chance, aus der sich viele positive Aspekte für die Praxis ergeben. Denn einen wesentlichen Teil des Qualitätsmanagement-Systems machen Maßnahmen zum Hygienemanagement aus. Im Sinne des G-BA ist unter Qualitätsmanagement zu verste- hen, dass Organisation, Arbeitsabläufe und Ergebnisse einer Zahnarztpraxis regelmäßig über- prüft, dokumentiert und gegebenenfalls verändert werden. Konkret heißt es in der Richtlinie: „Die Einführung und Weiterentwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements dient der kontinuierlichen Sicherung und Verbesserung der Patientenversorgung und der Praxisorganisation. Insbesondere soll die Ausrichtung der Praxisabläufe an gesetzlichen und vertraglichen Grundlagen unterstützt werden. Qualitätsmanagement muss für Praxisleitung und Praxismitarbeiter sowie für die Patienten nützlich, hilfreich und unbürokratisch sein. Zusätzlich soll Qualitätsmanagement dazu beitragen, die Zufriedenheit der am Prozess Betei- ligten, insbesondere der Patienten zu erhöhen.“ Der Praxis stehen in dieser Situation mehrere Wege offen, die auf unterschiedliche Weise zum Ziel führen. Der formalste liegt in der Zertifizierung nach ISO 9001 durch eine Unterneh- mensberatung. Das ist teuer, aufwendig und über weite Strecken kopflastig, aber es ist eine Option. Hierfür müssen dann aber sehr abstrakte Vorgaben auf die eigene Praxis übertragen werden, bevor das Team überhaupt in die Umsetzung im Alltag einsteigen kann. An zweiter Stelle steht eine enge Orientierung an dem durch den Gemeinsamen Bundes- ausschuss vorgeschriebenen Mindeststandard, was so viel bedeutet wie„nicht mehr als nötig tun“. Damit würde eine Praxis jedoch auch die Chancen verschenken, die aus dem konse- quenten„Leben”eines Qualitätsmanagements erwachsen: kontinuierliche Verbesserung des eigenen Teams und der eigenen Praxis – ein Prozess, der auch Freude bereitet. Um Zahnärzte in ihrem Bemühen um ein professionelles Qualitätsmanagement-System zu unterstützen, bietet Dürr Dental spezielle Schulungen sowie ein elektronisches Qualitäts- management-Handbuch an. Ziel ist es, einen anwendungsorientierten Mittelweg zu finden zwischen der aufwendigen ISO-Zertifizierung und dem geforderten Mindestmaß. Dass Weiterbildung sich auf diesem Gebiet auszahlt, bestätigt Zahnarzt Dr.  Wagner aus Kühbach: „Seit der Schulung benötigen wir nur noch eine bis anderthalb Stunden pro Woche, um unser erarbeitetes QM-System auf dem neusten Stand zu halten. Dem steht als Gegenwert das gute Gefühl gegenüber, den Behörden bei einer Praxisbegehung viel selbst-

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