Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2010

56 „Weiß“ ist nicht einfach weiß – die Natur als Vorbild in der Zahnfarbenbestimmung Findige Zahnmediziner versuchten durch Verbesserungen bereits bestehender Farbringsysteme seit den 90er-Jahren einer vollständigen und systematischen Abdec- kung der natürlich vorkommenden Zahn- farben noch näher kommen. Möglichst gleiche Abstände unter der Berücksichti- gung der Parameter Farbhelligkeit, Intensi- tät und Farbton sollten dies gewährleisten. Die Farbnahme erfolgt auch heute noch in Teilschritten, die sich an diesen drei Dimen- sionen des Farbeindrucks orientieren. Das elektronische Auge – instrumentelle Farbbestimmungsverfahren Das menschliche Auge ist ein Wunder der Natur, aber dennoch anfällig für Fehlfunktionen. Deshalb steht die objektive Zahnfarbbestimmung mit elektronisch-optischen Mitteln wei- ter im Blickpunkt der Forschung. Seit Anfang der 90er-Jahre gibt es spezielle Messgeräte zur Farbbestimmung, die losgelöst von den individuellen Fähigkeiten des Zahnarztes per- fekt reproduzierbare Werte liefern. Während die instrumentell gestützte Farbbestimmung beispielsweise in der Druck- oder Textilindustrie schon lange Standard ist, gestaltet sich die Übertragung auf die Zahnmedizin schwieriger – unter anderem wegen der transluzenten Struktur der Zahnhartsubstanz. Deren farbliches Erscheinungsbild variiert je nach Helligkeit der Umgebung. Prozessketten und digitale Messgeräte – Zahnfarbbestimmung heute Auch heute ist die Bestimmung von Zahnfarben ein fortlaufender Prozess. Hersteller von künstlichen Zähnen engagieren sich schon aus eigenem Interesse auf dem Gebiet der Farb- nahme. Bereits bestehende Farbringsysteme und digitale Geräte zur Farbmessung lassen, egal wie weit sie auch entwickelt sind, noch immer Spielraum für Verbesserungen. Ziel war und ist eine genaue Bestimmung der Zahnfarbe, möglichst unabhängig von den individu- ellen Fähigkeiten des Zahnarztes, Farben wahrzunehmen. Denn je sicherer ein Zahnfarbton definiert werden kann, desto mehr steigen die Chancen, diesen naturgetreu reproduzieren zu können. Eines ist dabei klar: Farbringsysteme und digitale Geräte zur Farbnahme existieren Abb. 3 Vertrauenssache: Zahnfarbbestimmung in der Praxis. Quelle: VITA Zahnfabrik.

Seitenübersicht