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Premiumpartner2010

8 Technik mit Durchblick – bildgebende Diagnostik in der Zahnheilkunde DerGoldstandardzurBetrachtungdigitalerAufnahmenistderMonitor,wobeidieModelle heute ungefähr 256 Graustufen darstellen können. Die jeweils interessanten Graustufen kön- nen in das Grauwert-Fenster des Monitors verschoben werden, sodass dem Betrachter die Informationen sukzessive dargestellt werden – ein weiterer großer Vorteil der digitalen Auf- nahmen gegenüber den filmbasierten Vorgängern, denn auf diesen erscheinen nur die auf dem Film nach der Entwicklung tatsächlich abgebildeten Graustufen. Das menschliche Auge vermag übrigens 60 bis 80 verschiedene Graustufen zu unterscheiden. Entscheidend für die Qualität von Röntgenaufnahmen ist aber auch deren optische Auf- lösung. Hier geht es um die kleinsten Strukturen, die ein bildgebendes System gerade noch darstellen kann. Um diesen Faktor zu bestimmen, werden unter anderem Linienpaare (Lp) pro Millimeter (mm) gemessen – abgeleitet von einem Bleilinienraster, das üblicherweise in Konstanz-Prüfkörper für digitale Röntgengeräte integriert ist. Intraorale Röntgenfilme waren mit Ergebnissen von deutlich mehr als 20 Lp/mm lange Zeit das Maß aller Dinge. Ein Mensch mit durchschnittlichem Sehvermögen kann im Vergleich dazu ohne Vergrößerungshilfe maximal 5 bis 10 Lp/mm wahrnehmen. Darüber hinausgehende Informationen wären auf filmbasierten Intraoralaufnahmen nur mithilfe einer Lupe zu sehen, was sich in der Praxis nicht durchgesetzt hat. Zwei Alternativen, ein Ziel – digitale Bildempfänger Digitales und filmbasiertes Röntgen unterscheidet sich vor allen Dingen durch die Funktion des Messgeräts, also des Bildempfängers. Beim herkömmlichen Film wird eine Redoxreaktion herbeigeführt, die im Ergebnis Silberbromid zu metallischem Silber reduziert. Die aktuellen digitalen Lösungen wandeln Röntgenstrahlung entweder direkt oder indirekt in Ladungen um. Während die erste Option auf Festkörpersensoren basiert, werden die Informationen bei der zweiten zunächst auf fluoreszierenden Folien analog zwischengespeichert (Speicherfo- lienradiografie), die sekundär digitalisiert werden. Der Zahnarzt hat die Qual der Wahl und muss entscheiden, welches der beiden Systeme am besten zu seiner Praxis passt. Angesichts der Flut von Informationen trifft er die Entscheidung nicht selten aus dem Bauch heraus. Festkörpersensoren funktionieren durch Halbleiterelemente, die in einem regulären Raster angeordnet sind. Mithilfe des empfindlichen Halbleiters wird hochenergetische Röntgenstrahlung zunächst in sichtbares Licht umgewandelt. In der zahnärztlichen Radio- logie kommen am häufigsten die auch in der Fotografie gebräuchlichen „Charge-coupled Device“-Sensoren (CCD-Sensoren) zum Einsatz. Unabhängig vom Sensortyp läuft das Mess- prinzip jedoch stets nach dem gleichen Schema ab: Photonenenergie wird proportional in

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