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Premiumpartner2010

118 Management per Mausklick der suchen, Nachschlagewerke wälzen, Material verwalten, Buchführung, Terminplanung etc. Lediglich die gute alte Schreibmaschine stand als Hilfsmittel zurVerfügung. Der amerikanische Schreibmaschinenhersteller Commodore legte erst in den 80er-Jahren den Grundstein für die Verbreitung des Heimcomputers. Das erste Modell, der VC20, hatte einen Arbeitsspeicher von 5 Kilobyte. Das entspricht etwa einem Millionstel der heutigen Kapazität eines Heimcompu- ters. Als Datenträger diente die Diskette. Die erste Diskette, auch„Floppy Disc“ genannt, wurde 1981 in Deutschland auf der Berliner Funkausstellung vorgestellt. Bis in die 90er-Jahre war sie das gebräuchliche Speichermedium, bevor sie von der CD abgelöst wurde. Startschwierigkeiten in den 70er- und 80er-Jahren In der kassenzahnärztlichen Abrechnung gab es in den 70er- und 80er-Jahren eine ganze Reihe neuer Regelungen, die den Verwaltungsaufwand der Zahnärzte weiter erhöhten. In der Praxis kamen zu dieser Zeit auf eine Behandlungsstunde bis zu 1,5 Verwaltungsstunden. Anfang 1975 startete Olivetti daher einen ersten Versuch, ein Zahnarztprogramm für die damals schon leicht angestaubte P 651 (4K) mit Magnetkarten, Kassetteneinheit und Magnetplatte zu entwickeln. Auf die erfolgreiche Markteinführung folgte schnell die Ernüchterung: Olivetti musste erkennen, wie groß die Individualität der Zahnärzte war. Darauf konnte sich das Programm nicht einstellen. Außerdem erschwerten häufige Programmänderungen und eine schlechte Benutzerführung das Handling. Die Zahn- ärzte, die sich eine schnelle Arbeitserleich- terung von dem neuen Medium erhofft hatten, waren enttäuscht. Und auch die Zahnarzthelferinnen kamen damit nicht gut zurecht. Als das Olivetti-Programm nach zweieinhalb Jahren endlich einigermaßen den Bedürfnis- sen der Anwender entsprach, war die Hardware veraltet. Mit ähnlichen Rückschlägen hatten auch andere EDV-Systeme von Nixdorf, Philips, TA, IBM etc. zu kämpfen. Sie kamen über ein- stellige Installationszahlen nicht hinaus. Als die ersten Praxen in den 80er-Jahren zaghaft neue Computersysteme für die kassen- zahnärztliche Abrechnung einsetzten, wurden sie von der Kollegenschaft immer noch eher Abb. 3 Wer sucht, der findet: In den 70er- und 80er- Jahren war der Verwaltungsaufwand in den zahn- ärztlichen Praxen enorm. © Photocase.

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