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Premiumpartner2010

64 „Weiß“ ist nicht einfach weiß – die Natur als Vorbild in der Zahnfarbenbestimmung In einer Studie (2004) zur Aussagekraft elektronischer Farbmessungen des „Academic Centre for Dentistry“ der freien Universität Amsterdam wurde der VITA-Easyshade neben vier weiteren instrumentellen Farbmessgeräten untersucht. Die Studie bewertete die Ähnlichkeit zwischen den gemessenen Farbwerten der Geräte und des tatsächlichen VITAPAN classical Farbringes des Herstellers VITA. Außerdem überprüften die Verantwortlichen die Reprodu- zierbarkeit der Systeme in vitro und in vivo. Im Ergebnis wies das Spektrophotometer (VITA Easyshade) sowohl in vitro als auch in vivo die höchste Reproduzierbarkeit aller getesteten Geräte auf. Ein starkes Duo – visuelle und digitale Farbnahme alternativ oder im Gleichschritt Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist auch im dentalen Bereich auf dem Vormarsch. Digi- tale fotooptische Farberfassung und digitale Farbkommunikation sind nur zwei Beispiele für diese Entwicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist. Vorstellbar ist, dass digitale Tech- nik das menschliche Auge bei der Farbnahme irgendwann vollständig ersetzt. Fraglich ist nur, ob das auch erstrebenswert ist. Die Farbbestimmung für eine Restauration sollte immer auch mit dem Patienten erfol- gen. Deshalb sind Entscheidungen, die die Zahnfarbe betreffen, letztendlich sehr individuell. Digitale Farbmessgeräte sind eine wertvolle Unterstützung, um die vielen Aufgaben rund um die Farbnahme einfach und sicher zu meistern. Die Gründe, die für die instrumentelle Farb- bestimmung sprechen, sind vielfältig: Die Geräte sind objektiv, die Ergebnisse sind reprodu- zierbar und sie fördern die Qualitätssicherung. Für Erleichterung im Arbeitsalltag sorgt auch die Tatsache, dass die elektronischen Messergebnisse in einen digitalen Workflow zwischen Praxis und Labor eingebunden werden können. Instrumentelle Farbbestimmung ist vergleichbar mit anderen Entwicklungen moderner Technik.Wenn ein Pilot im Cockpit auf Autopilot schaltet, wird er trotzdem beim Fliegen nicht die Augen schließen. Digitale Geräte eröffnen neue Möglichkeiten, machen das geschulte Auge von Zahnarzt- und Zahntechniker aber nicht überflüssig. Idealerweise ist ein digitales Farbmessgerät ohnehin in das Gesamtsystem eines Herstellers integriert, der sich nicht nur für die Farbnahme, sondern auch für die Reproduktion verantwortlich fühlt. So werden Pro- zessketten optimiert und die digitalen Geräte tragen außerdem zu einem wirtschaftlicheren und effizienteren Arbeiten bei. Das alles kommt dem Patienten zugute – der letztendlich der wichtigste Maßstab für die Beurteilung des Ergebnisses bleibt.

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