Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2010

78 Auf höchstem Niveau Jahren werden diese Produkte weiter verbessert. Das Präzisionsabformmaterial Flexitime gewährt beispielsweise flexible Verarbeitungszeiten zwischen 1 und 2,5 Minuten – in Kombi- nation mit einer stets kurzen Verweildauer im Mund von ebenfalls 2,5 Minuten (Abb. 4). Einer für alle – Zahnersatz aus Keramik Eine der wichtigsten Entwicklungen der heutigen Zahnheilkunde ist der Trend zur metall- freien Restauration. Vollkeramischer Zahnersatz wird nicht nur wegen seiner guten Eigen- schaften bei der Ästhetik und der Biokompatibilität zunehmend zur erstenWahl bei Patienten, Zahnärzten und Zahntechnikern. Hochfeste keramische Gerüstwerkstoffe – allen voran das Zirkonoxid – ermöglichen auch weitspannige Brücken im Seitenzahngebiet. Nach einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft für Keramik in der Zahnheilkunde (AG Keramik) wurden 2009 in Deutschland bereits über 350.000 Restaurationen aus Zirkonoxid eingegliedert. Mög- lich wurde dieser Trend durch die Entwicklung hochfester Dentalkeramiken und moderner CAD/CAM-Systeme. Damit haben Zahntechniker die Möglichkeit, Gerüste aus Zirkonoxid individuell zu gestalten und präzise fertigen zu lassen. CAD/CAM-Systeme bieten dabei eine wirtschaftlich vorteilhafte Alternative, Zahnersatz auf technisch hohem Niveau zu fertigen. Die Firma Heraeus betreibt beispielsweise ein zentrales Fräszentrum in Hanau. Dort fräsen hochmoderne 5-Achsen-HSC-Maschinen keramische Gerüste aus bis zu 25 Millimeter hohen Rohlingen (Abb. 6). Ästhetisch, biokompatibel und funktio- nell, ist Zirkonoxid eine zukunftsweisende Alternative für viele Indikationen. Hochprä- zise,computergestütztgefertigteZirkonoxid­ arbeiten bieten neue Möglichkeiten und Vorteile auch für bewährte Techniken wie beispielsweise die Doppelkronen-Technik. Technologischer Fortschritt und Software- Updates erweitern das Indikationsspektrum laufend. So eignet sich Zirkonoxid unter anderem für festsitzenden Zahnersatz in Form von Kronen oder Brücken mit bis zu 14 Gliedern, ein- oder zweiteilige Abutments für Implantate oder für Konstruktionen von ver- schraubten Implantat-Brücken und -Stegen. Abb. 6 Bis zu 14-gliedrige Zirkonoxidbrücken fertigt Heraeus im Fräszentrum in Hanau. Quelle: Heraeus.

Seitenübersicht